Bargeldlos durch die Nacht: Das P1 kassiert
Dass die berühmteste Nobeldisco Münchens, das P1, nichts für jeden Geldbeutel ist, ist hinlänglich bekannt, doch nun dürfen Gäste auch für die Musik bezahlen. Besonders für Helene Fischer muss tief in die Tasche gegriffen werden.
Wie BILD berichtet lässt sich der P1-DJ Daniel Schreyer, der unter dem Künstlernamen „DJ Scream“ auftritt, Musikwünsche in dem Nobelclub bezahlen. Laut einer Preistafel kostet jeder Titel 150 Euro, doch es kommt noch teurer: Für Helene Fischers „Atemlos durch die Nacht“ kann man glatt den Urlaub in der Karibik streichen.
1.500 Euro für „Atemlos durch die Nacht“
Der teure Musikwunsch ist kein Scherz. Einmal Helene Fischer kostet im P1 derzeit 1.500 Euro. BILD berichtete der DJ: „Leute die beim Weggehen nur ihre eigene Musik hören wollen, können es sich ja einfach mit einem iPod auf der Clubtoilette bequem machen.“
Und weiter sagt er: „Ein DJ ist keine Jukebox. Und wenn doch, dann zumindest eine rentable.“ Wer also eine After-Wiesn-Party im P1 geplant hat, muss beim Trinkgeld der Kellner sparen oder eben nach der Playlist des P1-DJs tanzen.
Fans und Musikfreunde stört die Taktik des DJs – auf dessen Facebook-Seite überschlagen sich die kritischen Beiträge. Die stolze Summe für Helene Fischers Hit habe bisher noch kein Gast bezahlt, 150 bis 500 Euro seien aber durchaus schon für diverse Musikwünsche gegeben worden.
Nicht nur ein Sommerhit
„Atemlos durch die Nacht“ ist Helene Fischers größter Hit und nicht nur der Ohrwurm schlechthin des Jahres 2014. Bereits 2013 veröffentlichte die Sängerin ihr „Farbenspiel“-Album und damit auch diesen Evergreen. Egal ob Volksfest oder Club um „Atemlos“ kam in diesen Monaten niemand herum. Mit diesem Song ist Helen Fischer und Texterin Kristina Bach in jedem Fall mehr als nur ein gutes Lied geglückt.