Andreas Gabalier hält nichts vom Plakatieren
Zurzeit sind sie überall, in Deutschland wie in Österreich: Die Wahlplakate! Der sympathische Alpenrocker ist eigentlich nicht politisch, dennoch hat er eine Meinung: Andreas Gabalier hält Wahlplakate für rausgeworfenes Geld!
Es ist wieder soweit: In Deutschland tobt der Wahlkampf für den Bundestag und auch in Österreich ist die Schlacht um den Nationalratstitel in vollem Gange. Beliebtes Werbemittel sind die allerorts vertretenen Wahlplakate der Spitzenkandidaten und ihrer Parteien. Auch Andreas Gabalier sieht sich in jeder Straße damit konfrontiert und hält diesen Aufwand für überflüssig.
Wahlplakate lenken vom Verkehr ab und sind teilweise auch physisch eine Gefahr. So ragen sie zum Teil auf Rad- und Gehwege und verursachen immer wieder Unfälle. Medien gegenüber spricht Andreas Gabalier über den für ihn wichtigsten Grund, warum er gegen Wahlplakate ist und warum er hofft, dass der Wahlirrsinn bald sein Ende findet:
„Ich hoffe jetzt nur, dass alle Wahlplakate ganz rasch verschwinden. Mir wird extrem übel, wenn ich daran denke, wie viele Millionen Euro man hier völlig sinnlos verschleudert hat.“
Da muss sich der VolksRock’n’Roller aber leider noch ein wenig gedulden. Erst gestern duellierten sich die Spitzenkandidaten Angela Merkel und Peer Steinbrück im Kanzlerduell. Am 22. September steht die Bundestagswahl in Deutschland ins Haus und so hängen auch die Plakate noch bis zu diesem Termin. In Andreas Gabaliers Heimatnation Österreich muss man sich sogar noch bis zum 29. September 2013 gedulden.
Bereits vor einem Jahr hatte sich der ansonsten unpolitische Gabalier gegenüber der Wiener Zeitung über heimatverbundene Musik und die medienverursachte Verbindung zur rechten Szene geäußert. Da dürfe man keine falschen Zusammenhänge setzen:
„Wir nehmen in Österreich so viel von anderen Kulturen an, da muss man sich nicht schämen, einmal mit der Lederhose außer Haus zu gehen!“
Unpolitisch ist er also und will auch nicht zu dem ein oder anderen Lager gezählt werden, der Andreas. Aber Meinung bezieht er trotzdem: Für sinnlos verschwendete Steuergelder hat der Österreicher einfach nichts übrig.
Wie Politiker noch für Eure Stimme kämpfen, erfahrt Ihr hier!