Der Grazer Andreas Gabalier („Amoi seg ma uns wieder“) bekennt sich zu Themen wie Heimat und Tradition. Immer wieder wird der Sänger dafür kritisiert und von manchen in die Rechte Ecke gestellt. Besonders in seiner Heimat Österreich. Aber jetzt sorgte Andreas Gabalier auch bei uns für Schlagzeilen, weil die Münchner Faschingsgesellschaft Narrhalla ihm heute den „Karl-Valentin-Orden“ verleiht.
Jetzt antwortete Andreas Gabalier seinen Kritikern live beim SemperOpernball 2019 im MDR. Mit 690.000 Zuschauern (21,5 % Marktanteil) und beim anschließenden Gabalier-Konzert sogar 25,2 Prozent Marktanteil. Andreas Gabalier zitiert auch sein großes Vorbild und seinen Freund Arnold Schwarzenegger, der wie Gabalier ebenfalls aus Graz in der Steiermark stammt.
Ich bin nicht gross geworden, um klein zu reagieren
„Es hat in den vergangenen Tagen die eine oder andere mediale Meldung gegeben, die vermutlich an keinem vorbeigegangen ist. Ich muß ihnen ehrlich sagen, es ist mir keine Rechtfertigung willens. Man weiß in so einer Situation gar nicht so recht, wie man damit umgehen soll. Weil diese ganzen Vorwürfe einfach überhaupt keinen Nährboden haben. Ich bin nicht umsonst so groß geworden, um jetzt so klein zu denken oder klein zu reagieren.
6 Regeln von Arnold Schwarzenegger an der Wand
Ich habe mir vor 10 Jahren die 6 Regeln des Erfolges von meinem Freund und Lebensidol Arnold Schwarzenegger zuhause an die Wand gehängt. Und ich versuche nach diesen 6 Regeln diese Laufbahn zu gestalten. Darunter ‚Glaube an dich‘, ‚Arbeite hart‘ und ‚Wenn du ganz oben stehst, gebe was zurück‘. Im 10 Jubiläumsjahr darf ich ganz oben stehen, mit 14 Stadionkonzerten im deutschsprachigen Raum. Und so ist dieses für mich das einzige Zeichen, dass sich die Leute Gott sei Dank über manche Schlagzeilen ihre eigene Meinung bilden.“
Dann spielt er unplugged auf der Westerngitarre „A Meinung haben, dahinter stehen…“ Im Song-Text heißt es: „Ist das der Sinn einer Demokratie? Das einer was sagt und die andren sind still? A Meinung haben, dahinter stehen. Denn Weg vom Anfang ganz alleine gehen, wenn es sein muß, ganz allein da oben stehen… Die Welt mit eigenen Augen sehen, nicht alles glauben, was die Leute so reden…“