Das Phänomen VolksRock’n’Roller wird erforscht

Forschungsobjekt

Musikalisch hat Andreas Gabalier schon den Gipfel bestiegen. Nun wird ihm eine andere Ehre zu Teil, die ihn jedoch bis auf Herz und Nieren prüft...

Andreas Gabalier wird zum Forschungsobjekt.

Das Phänomen Andreas Gabalier bedeutet die Mischung aus Rock’n’Roll und der Volksmusik, VolksRock’n’Roll halt. Diese Mischung schien der Uni Wien dermaßen interessant, dass sie den Sänger gleich zum Studienprojekt erklärte. Zum Sommersemester 2016 können sich die Studenten des Studienprogramms „Musikwissenschaft und Sprachwissenschaft“ für das Seminar „Andreas Gabalier“ einschreiben.

Das Seminar namens „Andreas Gabalier“ ging auch nicht an dem Künstler selbst vorbei. Auf Facebook schreibt er: „...Jetzt bin ich aber wirklich sehr neugierig, und werde mich diesem Studienprojekt auch persönlich widmen!“ Im Vorlesungsverzeichnis heißt es: „Das Seminar richtet sich an Studierende der Musikwissenschaft, die sich für Fragestellungen der Populären Musik interessieren.“ Demnach werde eine ganzheitliche Betrachtung des Künstlers Andreas Gabalier von Seminarleiter Michael Weber angestrebt. Bis zu 25 Studenten können Teil des Forschungsprojekts werden.

Andreas Gabalier und sein VolksRock’n’Roll

Seit dem Jahr 2011 ist Andreas Gabalier auch in Deutschland mit seinem Image des Alpen-Elvis' beliebt. Sein Titel „I sing a Liad für di“ gab erstmals den Ausschlag für eine Chartplatzierung des Künstlers in den deutschen Charts. Seither ging die Erfolgsgeschichte weiter. Zuletzt erreichte er mit seinem Album „Mountain Man“ Platz eins der deutschen Album-Charts.