DJ Ötzi: „Unfassbar was ein Mensch anrichten kann“
Drei tote Menschen, 34 teilweise lebensgefährlich verletzt: Graz ist aufgrund der Amokfahrt am Samstag in tiefer Trauer. Auch Österreichs Schlagerstars sind fassungslos und nehmen Anteil an dem Schicksal der Betroffenen.
Bei einer Amokfahrt in Graz kamen am Samstag drei Menschen ums Leben, 34 weitere sind teilweise lebensgefährlich verletzt worden. Ein 26-Jähriger fuhr mit einem Geländewagen in eine belebte Einkaufsstraße, psychische Probleme seien der Hintergrund der Tat. Österreich ist in Trauer und auch viele Schlagerstars stehen unter Schock nach dem Vorfall. Andreas Gabalier rief auf seinem Konzert in Spielberg zu zehn Trauerminuten auf. Auch DJ Ötzi, Nik P. und Marco Angelini können nicht fassen, was in der Landeshauptstadt der Steiermark passiert ist.
Für viele der 30.000 Zuschauer war es sicherlich ein unvergesslicher Moment, als der VolksRock’n’Roller für die Toten seine Ballade „Amoi seg ma uns wieder“ anstimmten. Doch Graz streift sich auch anderweitig das Trauerkleid über. „Ich bin fassungslos und entsetzt über die Vorfälle in Graz und möchte hiermit meine innigste Anteilnahme allen Betroffenen gegenüber zum Ausdruck bringen“, schreibt Schlagermusiker Nik P. auf seiner Facebook-Seite. Er stammt aus Friesach in Kärnten.
„Es ist schwer, passende und tröstende Worte für die Amokfahrt in Graz zu finden. Unfassbar, was ein Mensch anrichten kann – es gibt keine begreifbaren Motive für so eine schreckliche Tat! Zurück bleiben Trauer, Verzweiflung, Tränen und die Fragen nach dem Warum. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen...auch bei den Kindern des Täters, die die Tat ihres Vaters nie verstehen werden können...in tiefem Mitgefühl“, schreibt DJ Ötzi auf Facebook. Er kommt aus St. Anton in Tirol.
Auch Musiker aus der Steiermark selbst nahmen in den sozialen Netzwerken bereits Anteil. Marco Angelini lebt derzeit in Graz. „Unfassbar ... von ganzem Herzen mein tiefstes Mitgefühl!!!“, schreibt er. Zudem ergänzte der ehemalige „DSDS“-Kandidat ein schwarzes Titelbild mit den Worten „Graz trägt Trauer“ auf seinem Facebook-Profil. Auch Willi Gabalier, der eine Tanzschule in Graz besitzt, ist in Trauer: „Jetzt hat die Gewalt leider auch unsere heile Welt in Graz erreicht.“