Regina Halmich spricht über Raab-Moment
Im September 2024 trat Regina Halmich zum dritten Mal gegen Stefan Raab im Ring an – eine Entscheidung, die dem Entertainer vor rund 8 Millionen Fernsehzuschauern zum Comeback des Jahres verhalf. Im RTL-Jahresrückblick „2024! Menschen Bilder Emotionen“ sprach die ehemalige Profi-Boxerin über ihre Beweggründe und den unvergesslichen Moment, der fernsehgeschichtliche Bedeutung erlangte.
Regina Halmich verriet, dass sie zunächst drei Wochen überlegte, bevor sie das Angebot annahm. „Es war sein ganz großer Wunsch“, sagte sie und erklärte, dass sie Raab den Gefallen tat, weil der Showkampf viel Aufmerksamkeit versprach. Sie machte jedoch klar, dass ein Showkampf zwar nicht abgesprochen sei, aber keine echten Profis mehr in den Ring gehen würden.
„Ich bin schon ein bisschen erschrocken“
Auf die Frage, ob Stefan Raab eine Chance gegen sie hatte, antwortete sie lachend: „Boxerisch natürlich nicht“, gab aber zu, dass er körperlich überlegen war: „Er hatte 35 Kilo mehr und war viel größer.“ Als Raab dann auf der Showtreppe erschien, dachte Halmich zuerst: „Da kommt Nino de Angelo.“ Der Anblick eines fast 60-jährigen Mannes mit weißem Rauschebart sei für sie überraschend gewesen: „Ich bin schon ein bisschen erschrocken“, erklärte sie.
Trotz des Schocks zollte sie Raab Respekt für seinen Mut, den Showkampf durchzuziehen. Ein Comeback als Profiboxerin schließt Halmich jedoch aus: „Jetzt bin ich in einem Alter, wo ich vernünftig werde.“ Auch wenn sie nach dem Kampf nie wieder etwas von Raab gehört habe, hätte sie dennoch gerne ein Bierchen mit ihm getrunken: „Ich hätt's gemacht, er macht's eben nicht“, so Halmich, mit der sie inzwischen ihren Frieden geschlossen hat.