Sonntag, 13.04.2014, 15:37 Uhr, Olympiahalle München, Kreischalarm! Das kann nur eines bedeuten: Andreas Gabalier ist im Anmarsch! Der VolksRock'n'Roller hatte seinen Auftritt bei der Schlager-Starparade und viele kamen sicherlich nur wegen ihm. Zu Recht, wie wir finden, denn seine Auftritte sind legendär. Man kann mit gutem Gewissen behaupten, dass er in einen guten Auftritt sein ganzes Herzblut legt – und das sieht man auch. Manch einer könnte sich von seiner Bühnenshow eine Scheibe abschneiden. Er selbst ist dankbar für die Möglichkeit, an den Veranstaltungen teilzunehmen:
„Es ist schön, ich war auch letztes Jahr kurz dabei. Das ist natürlich toll. So viel Publikum, ein kurzer Auftritt, eine kurze Show, die man abzieht. Ich glaube, ich habe viele viele Fans auch im letzten Jahr dazugewonnen für die eigene Live-Tournee. Ein bisschen an der Werbetrommel rühren.“
Mit Sicherheit hat er das, denn bei seinem Konzert in der Münchener Olympiahalle im November letzten Jahres waren 13.000 Menschen nur für ihn angereist. Auch über die tausenden, meist weiblichen Fans, die sich bereits beim Hüftschung des Österreichers die Seele aus dem Leib kreischen und für ein „Schnäuztücherl“ wohl alles tun würden, kann sich der Künstler nicht beschweren:
„Wenn man so bejubelt wird, das kann einem nur gefallen.“
Zum Glück hatte er nach seinem Einsatz auch genug Puste, um mit uns über den Start der TV-Sendung „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“, die am Dienstag, den 22.04.2014 auf VOX startet, zu sprechen. Andreas Gabalier ist Teil der Show und wird Songs von anderen Stars, die ebenfalls an der Sendung teilnehmen, covern. Darunter Xavier Naidoo und Sarah Connor. Für Andreas Gabalier war die Teilnahme an der Show eine großartige Möglichkeit:
„Das war sehr cool. Das war bis jetzt mit Abstand die lässigste Fernsehshow. Tolles Klima da unten in Kapstadt. Ich hatte sehr viel Spaß, als einziger Österreicher da zwischen den großen deutschen Popstars mitzuhüpfen. Super Sendung, endlich mal wieder ein Miteinander und kein Gegeneinander, ein Füreinander.“
Die Musikrichtungen der Teilnehmer von „Sing meinen Song“ unterscheiden sich stark – von Volksmusik über Soul, bis hin zu Rock/Pop:
„Jeder singt einen Song von den anderen. Man hat versucht, es auf seine Art und Weise zu interpretieren, dem auch teils eine eigene Note zu geben. Es war gar nicht so leicht, immer alle Songs so nachzusingen, weil die Kollegen ja wirklich seit Jahrzehnten singen und Gesangsausbildungen genossen haben.“
Vor allem vom Gesangstalent seiner Kollegen aus Delmenhorst und Mannheim ist der Alpen-Elvis beeindruckt:
„Wenn man Sarah Connor singen hört, da ist ja Whitney Houston nichts voraus gewesen, weil die kommt in Höhen, dass Du 'Sie' sagst, also irre. Gleich der Xavier, 'Soul-Gott', das muss man erst einmal nachsingen. Da ist dann besser, man macht seine eigene Version draus, verpasst dem Ganzen einen Touch VolksRock'n'Roll.“
Andreas Gabalier verriet, dass ihm ein Lied ganz besonders zu schaffen machte:
„Von der Sarah habe ich ein sehr lustiges Lied bekommen. Ich glaube, ich darf es nur nicht verraten, aber ich hab mir gedacht 'Oh mein Gott, wer will tauschen'. Letztendlich haben wir es dann so umgedreht, dass man es fast nicht mehr erkennt. Also von der Melodieführung schon noch…“
Neben tollen Künstlern und besonderen Interpretationen erwartet die Zuschauer vor allem eines:
„Von sehr viel Lachen über tolle, lustige Geschichten bis hin zum Tränenmeer war da eigentlich alles dabei. Sehr emotionsgeballt auch zum Teil. Es war ja kein Publikum, nur die große Crew und ich glaube, da waren 100 Leute unten, auch von VOX, die da mitgeholfen haben. Die haben sich das dann auch während der Aufzeichnung alles angeschaut und wenn man ein Fernsehteam oft einmal dazu bringt, dass da Tränen in den Augen stehen, die da wirklich laufend nichts anderes machen, dann wird hoffentlich da auch die Emotion dann bei der Ausstrahlung an den Dienstagen über den Bildschirm flimmern.“
Für alle teilnehmenden Künstler ist die Show eine tolle Chance:
„Sehr sehr lustig und ein großes Genre-Überdenken das dort stattfindet.“
Auf die Frage, welchen Song Andreas Gabalier allgemein gerne einmal covern würde, überlegte er sehr lange, kam dann aber zu folgendem Entschluss:
„Jumpin' Jack Flash vielleicht von den Rolling Stones. Aber sie haben keine Zeit gehabt.“
Vielleicht melden sich die Rolling Stones, die im Juni zwei Deutschland-Konzerte geben, bald bei Frauenschwarm Andreas Gabalier. Falls nicht, stehen sicherlich genügend Künstler bereit, die gerne einmal mit ihm zusammenarbeiten würden!
SchlagerPlanet bedankt sich für das nette Interview und hofft auf ein baldiges Wiedersehen!