Seit über einem Monat ist Anna-Maria Zimmermann frisch verheiratet, einfach nur „verliebt und glücklich“. In Österreich heiratete sie ihren langjährigen Lebensgefährten Christian. Die beiden kennen sich seit vielen Jahren, gingen durch Höhen und Tiefen – nach ihrem schrecklichen Unfall saß er Tag und nach an ihrer Seite. Doch wer wagte den ersten Schritt und machte wem den Heiratsantrag?
Antrag auf Sylt
Im Interview verriet Anna-Maria, dass der Antrag ganz traditionell vom Mann kam: „Ganz kitschig musste natürlich Christian den Antrag machen. Wir waren mit einem Pärchen im März auf Sylt. Die hatten im Jahr vorher geheiratet und irgendwie waren wir immer in einer ‚Hochzeits-Happy-Phase‘. Wir hatten diesen Abend eigentlich unserem besten Freund geschenkt, weil der Geburtstag hatte. Wir gingen in die Sansibar und das ganze Team lachte schon. Ich hab gesagt ‚Was ist los? Was ist so lustig, ich war doch schon öfters bei Euch?‘ Maria meinte dann ‚hier der Tisch hinten rechts, dann seid Ihr auch so ein bisschen für Euch‘. Da dachte ich mir ‚mein Gott, die machen es aber spannend‘. Ich ging dann zu diesem Tisch und es war wie in einem Rosamunde Pilcher-Film. Der Einzeltisch war voll mit Rosen, einem großen Kronleuchter, der Champagnerflasche und ich stand davor und habe gesagt: ‚Hilfe, was ist hier los?‘ und war auf einmal so klein mit Hut. Hatte das dann irgendwie geahnt. Das war so lustig an diesem Abend, weil Christian immer wusste, dass ich nicht will, dass das alle mitbekommen. Es hat auch echt lange gedauert, weil er diesen Moment nicht gekriegt hat. Drei Stunden lang war keiner auf der Toilette, niemand war weg, denn man hätte ja etwas verpassen können. Es war eine ganz komische Stimmung, weil wir wussten ‚Irgendwas passiert hier heute‘. Irgendwann habe ich zu ihm gesagt ‚Christian, was ist denn heute los? Was ist denn Dein Problem? Du bist so angespannt‘. Er sagte ‚Ja, ich wollte Dir noch etwas sagen…‘ Das war ganz süß, da waren dann schon alle weg, was ich gut fand und dann hat er mir einen Antrag gemacht. Das ganze Sansibar-Team hat ‚Er gehört zu mir‘ gespielt und mit Fackeln an unserem Tisch gestanden. Das war ein schöner Abend.“
Junggesellinnenabschied in Amsterdam
Was vor einer Hochzeit auf keinen Fall fehlen darf, ist der Junggesellinnenabschied, um seine Freiheit zu verabschieden und hundertprozentig in die Ehe zu starten. Anna-Maria verbrachte diesen in den Niederlanden: „Ich musste mit meinen besten Freundinnen Junggesellinnenabschied feiern. Ich bin so oft am Herumreisen, dass ich ganz spießig vorgeschlagen habe, doch lieber Zuhause zu bleiben, zu kochen und einfach ganz langweilig zu sein. Da meinten die Mädels nur ‚Nein, das gibt es nicht‘. Sie wissen ja, dass ich eigentlich total gerne feiere, aber dass ich beim Feiern auch gerne mal ganz privat bin. Also haben meine Freundinnen den Koffer gepackt, haben mich in den Zug gesetzt und wir sind im Dezember nach Amsterdam gefahren. Ich musste im rosa Nikolaus-Kostüm im Zug umherlaufen und mich einstimmen und ich dachte mir schon ‚Gott, das kann ja was werden‘. Aber das war großartig lustig. In Amsterdam haben wir eine unvergessliche Partynacht gefeiert. Bis morgens früh ging das. Das ist wirklich unvergesslich.“