Oliver Pocher stellt Zuschauerin mehrfach bloß
Oliver Pocher (46) hat den Bogen offenbar deutlich überspannt. Der Comedian trat am vergangenen Sonntag beim SWR-Sommerfestival in Stuttgart auf und demütigte dort immer wieder eine Zuschauerin. Diese war nach der Show völlig aufgelöst und musste sogar betreut werden, wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtet.
Doch war geschehen? Pocher habe im Rahmen seines Auftritts alle ledigen Zuschauer aufgerufen, woraufhin sich zwei Frauen aus den ersten Reihen gemeldet haben sollen. Eine von ihnen habe dem 46-Jährigen verraten, sie sei seit zwei Jahren solo. Die zweite Frau habe gestanden, noch nie einen Partner gehabt zu haben - und dementsprechend noch Jungfrau sei. Ein gefundenes Fressen für Olli!
Frau fürchtet berufliche Konsequenzen
Im weiteren Verlauf seines Auftritts machte sich Oliver Pocher wiederholt über die Zuschauerin lustig, nutze ihre Jungfräulichkeit als Running Gag. Dem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" zufolge war die junge Frau nach der Show total aufgelöst und blieb zunächst auf ihrem Platz sitzen. Dann wurde sie in den VIP-Bereich der Veranstaltung gebracht und dort von mehreren Mitarbeitern des Senders und einer weiteren Zuschauerin getröstet und betreut.
Die Frau soll vor allem gefürchtet haben, dass ihr Arbeitgeber etwas von dem Vorfall erfährt. Neben intimen Details über ihr Liebesleben entlockte Pocher der Zuschauerin nämlich auch, wo und in welchem Beruf sie arbeitet.
SWR distanziert sich von Pocher
Zwar versicherte der SWR gegenüber der Frau, die betreffenden Szenen nicht im TV zu zeigen, ein Millionenpublikum bekommt sie dennoch zu sehen. Der Grund: Oliver Pocher selbst teilt auf seinem Instagram-Account mit seinen 1,7 Millionen Followern (Stand: Mai 2024) ein Video mit einigen der besagten Ausschnitte.
Gut möglich, dass der Comedian davon ausgegangen ist, dass die Zuschauerin kein Problem mit einer Veröffentlichung hat, da sie selbst so bereitwillig auf seine Fragen geantwortet hat. Der Sender hat sich allerdings deutlich von Pochers Auftritt distanziert: "Für den SWR hätten derartige verletzende Bloßstellungen in einem öffentlich-rechtlichen Angebot nichts verloren."