Nach Kates Krebsdiagnose: Experte klärt auf - mehr jüngere Frauen betroffen
Prinzessin Kate hat Krebs. Immer mehr jüngere Frauen teilen dieses Schicksal - ein Arzt klärt über Krebs im Bauchraum auf.
Prinzessin Kate teilt Schicksal vieler jungen Frauen
Die Nachricht über die Krebserkrankung von Prinzessin Kate erschütterte die Welt. Derzeit erhält die 42-Jährige eine Chemotherapie. Bisher gibt es jedoch keine genauen Details ihrer Diagnose. Fakt ist jedoch: Die Ehefrau von Prinz William (41) teilt das Schicksal von immer mehr jungen Frauen, wie mehrere wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen können.
Eine große Untersuchung, die auf Daten des amerikanischen Krebsinstituts beruht, wurde von US-Wissenschaftlern zwischen 2010 und 2019 durchgeführt, wobei mehr als eine halbe Million Krebsfälle bei Patienten unter 50 Jahren analysiert wurden.
Prinzessin Kate an Krebs erkrankt
Die jüngste Enthüllung über Prinzessin Kates Gesundheitszustand berührt tief und zeigt die Herausforderungen auf, mit denen sie konfrontiert ist. Diese Geschichte spiegelt nicht nur ihren persönlichen Kampf wider, sondern auch die Unterstützung, die sie von ihrer Familie, medizinischen Fachkräften und der Öffentlichkeit erhält. Sie betont die Bedeutung von Zusammenhalt und Mut im Angesicht einer Krankheit und sendet eine kraftvolle Botschaft über den Wert von Empathie in schwierigen Zeiten.
Krebs betrifft zunehmend jüngere Frauen
Die Studie führte zu dem Ergebnis, dass Krebs zunehmend jüngere Erwachsene trifft, wobei junge Frauen besonders gefährdet sind. Die Zahl der Fälle ist in diesem Beinahe-Jahrzehnt um 4,35 Prozent gestiegen. Nach Brust- und Schilddrüsenkrebs wurde am häufigsten Frühstadien von Darmkrebs diagnostiziert.
Wie Professor Franz G. Bader, Darmkrebs-Experte und leitender Chirurg im Münchner Isarklinikum, berichtete, steigt auch in Deutschland die Zahl der Darmkrebs-Patienten im Alter zwischen 30 und 50 Jahren schnell an. Aus diesem Grund fordert Bader die Ausweitung von präventiven Darmspiegelungen auch bei jüngeren Patienten.
Darmkrebsvorsorge ab 30 Jahren
Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten stimmt dem zu und betont: "Für Menschen mit Darmkrebsfällen in der Familie wäre regelmäßige Vorsorge bereits ab 30 vielfach lebensrettend." Laut der Deutschen Welle (DW) ist der Anstieg von Krebserkrankungen bei jüngeren Menschen laut Studien nicht nur auf die USA beschränkt.
Eine Studie, die auf Krebsregistern in 44 Ländern basiert, hat festgestellt, dass in vierzehn Arten von Krebserkrankungen, die mehrheitlich das Verdauungssystem beeinträchtigen, die Rate der Frühphase-Diagnosen schnell steigt. "Dass Krebs immer häufiger – auch bei jüngeren Erwachsenen in den Dreißigern – diagnostiziert wird, hat vor allem damit zu tun, dass die Früherkennungstests inzwischen viel genauer geworden sind und weil mehr und früher untersucht wird", wie in einem Beitrag von DW zu lesen ist.
Neben Darmkrebs leiden vor allem junge Frauen vermehrt an Gebärmutterhalskrebs und Eierstockkrebs.