Mockridge-Skandal: Jetzt brechen Podcaster Nizar und Shayan ihr Schweigen
Nach anhaltender Kritik an Comedian Luke Mockridge wegen abfälliger Bemerkungen über paralympische Sportler haben die Podcaster Shayan Garcia und Nizar Akremi nun erstmals Stellung bezogen.
Shayan Garcia und Nizar Akremi reden Klartext
In ihrem Podcast "Die Deutschen", in dem Luke Mockridge (53) seine umstrittenen Aussagen über die Paralympics gemacht hatte, wehren sich Shayan Garcia und Nizar Akremi nicht nur gegen die Vorwürfe, sondern entschuldigen sich auch teilweise – jedoch nicht ohne scharfe Worte an ihre Kritiker zu richten.
In einem etwa zwölfminütigen Statement räumen sie ein, dass sie einen Fehler gemacht hätten. Shayan Garcia beginnt mit den Worten: "Wir haben zu viele Menschen verletzt, deshalb müssen wir die Reißleine ziehen."
"Niemals! Hier wird gar nix beendet"
Kurz darauf folgte jedoch eine Wende, als Nizar Akremi lachend erklärte: "Niemals! Hier wird gar nix beendet." Damit machten sie deutlich, dass sie ihren Podcast fortsetzen werden. Beide Podcaster verteidigen Luke Mockridge, der nach seiner Bemerkung im Podcast, in der er sich über paralympische Athleten lustig machte, stark in der Kritik stand.
Akremi richtete sich an die Kritiker und betonte: "Dieser Mann hat alles verloren und euch reicht es immer noch nicht." Garcia fügte hinzu: "Wir haben keinen Mord begangen" und kündigte an, juristisch gegen diejenigen vorzugehen, die Rufmord und Hetze betrieben hätten.
"Es war nie unsere Absicht, euch zu verletzen"
Hintergrund des Skandals ist eine abfällige Bemerkung von Mockridge im Podcast: "Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen."
Diese Äußerung sorgte für großes Gelächter bei den Hosts, wurde jedoch öffentlich scharf kritisiert. Der Sender Sat.1 setzte daraufhin eine neue Show von Mockridge ab, und der Comedian selbst entschuldigte sich bei den paralympischen Sportlern, während er mehrere geplante Tour-Auftaktshows absagte.
Zum Schluss des Statements wandten sich Garcia und Akremi direkt an die Menschen mit Behinderungen, die sie verletzt haben: "Es tut uns wirklich aufrichtig leid. Es war nie unsere Absicht, euch zu verletzen." Für die Kritiker, die den Shitstorm befeuert hätten, gab es hingegen keine Entschuldigung.