Missbrauchsvorwürfe: Erste Anhörung – und Prinz Andrew versteckt sich

Missbrauchsvorwürfe: Prinz Andrew versteckt sich

Bekommt er Angst?

Seit über zwei Jahren ist Prinz Andrew nun schon mit den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchst an der heute 38-jährigen Virginia Giuffre konfrontiert. Diese hatte nun vor einem Zivilgericht Klage erhoben.

Prinz Andrew: Missbrauchte er eine Minderjährige?

Die heute 38-jährige Virgina Giuffre gibt an, als Minderjährige von Prinz Andrew sexuell missbraucht worden zu sein. Nun fand die erste Anhörung in diesem Falle statt. Prinz Andrew selbst erschien dazu allerdings nicht. Lediglich seine Anwälte nahmen an der Videokonferenz teil.

Hauptthema war allerdings noch nicht der eigentliche Vorwurf, sondern die Frage, ob die von einem Vertreter der Klägerin eingereichten Unterlagen auch ordnungsgemäß zugestellt wurden. Da Prinz Andrew die Papiere nicht persönlich in Empfang nahm, plädieren seine Anwälte nun darauf, dass die Zustellung nicht rechtens war. Der vermutliche Hintergedanke dabei: Zeit gewinnen.

Missbrauchsprozess: Richter ermahnt Prinz Andrew und Anwälte

Das Hin und Her über die rechtmäßige Zustellung wurde wohl auch dem Richter relativ schnell zu bunt. Er mahnte die Anwälte, die Angelegenheit nicht mit derart „technischen Details“ in die Länge zu ziehen. Die Anwälte von Giuffre haben nun erneut die Möglichkeit, die Anklageschrift an den Prinzen zu überreichen.

Der nächste Termin für die Anhörung wird dann der 13. Oktober sein. Prinz Andrew selbst hat die Vorwürfe stets bestritten. Aufgrund einiger von ihm getroffener sehr widersprüchlicher Aussagen trat er dennoch (zwangsläufig) im Jahr 2019 von all seinen royalen Pflichten zurück. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge weiter entwickeln.  

Sophie
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