Mirco Nontschew: Diese Nachricht kam niemals bei ihm an
In den 90er Jahren wurde Mirco Nontschew (†52), mit der Show "RTL Samstag Nacht" ein gefeierter Comedian. In den vergangenen Jahren war es allerdings etwas stiller um den gebürtigen Berliner geworden. Doch im Frühjahr feierte er mit seiner Teilnahme an der ersten Staffel der Amazon-Produktion "Last One Laughing (LOL)" dann sein Comeback. Und auch für die dritte Staffel der Comedy-Serie stand Mirco Ende Oktober noch vor der Kamera.
Dann erreichte die Medienwelt die Schock-Nachricht: Am Samstag vor zwei Wochen starb Mirco Nontschew überraschend im Alter von nur 52 Jahren. Der beliebte Comedian wurde leblos in seiner Berliner Wohnung aufgefunden. Einem Obduktions-Bericht zufolge starb Nontschew eines natürlichen Todes. Unklar ist jedoch noch der Zeitpunkt des Todes.
Bereits vor Bekanntgabe seines Todes schrieb ihm ein erfolgreicher deutscher TV-Produzent eine WhatsApp-Nachricht. Der TV-Mogul Otto Steiner (58) wollte Nontschew eine Zusammenarbeit vorschlagen.
Mirco Nontschew: TV-Mogul wollte ihn unter seine "Obhut" nehmen
Gegenüber RTL sagte Steiner: "Der Dienstag vor dem Samstag – da habe ich ihm nochmal eine WhatsApp geschrieben, weil ich am Sonntag in Berlin war und wollte ihn gern treffen". Der Produzent schien ein großer Fan von Mirco Nontschew gewesen zu sein: "Ich hätte ihm gern angeboten, dass ich ihn als Künstler ein bisschen mehr unter die Obhut nehme", so der 58-Jährige.
Für Steiner sei Mirco Nontschew ein außerordentlich talentierter Künstler gewesen, der allerdings nicht so recht an sein Talent glaubte und sein Potenzial nicht komplett ausschöpfte. Der 58-Jährige produzierte unter anderem Formate wie "Shopping Queen" oder "LOL" und wollte Mirco künstlerisch mehr fördern und ihm vom Gegenteil überzeugen. "Diese Idee kam leider zu spät", so Steiner.
Auf seine WhatsApp-Nachricht habe der TV-Produzent keine Antwort erhalten - sie sei auch nicht gelesen worden. Später wurde er dann von Nontschews Management darüber aufgeklärt, dass der Comedian auch auf andere Nachrichten nicht reagiert habe. Aus diesem Grund habe sich sein Umfeld dann auch Sorgen gemacht.