Sie hielten sich nicht ans royale Protokoll
Vor wenigen Wochen erblickte Prinz Harrys (36) und Herzogin Meghans Tochter Lilibet Diana das Licht der Welt. Bereits die Namensgebung sorgte dabei für jede Menge Aufruhr. Denn "Lilibet" ist der persönliche Spitzname der Queen.
Und auch bei der Verkündigung der Geburt ihrer Tochter hielten sich Harry und Meghan nicht ans royale Protokoll. Grund dafür ist die Tatsache, dass die beiden ihre Kinder so gut wie möglich vor der Öffentlichkeit schützen wollen.
Lilibets taufen könnte für Konflikt sorgen
Royal-Expertin Daniela Elser sagt dazu in einem Bericht von "Royal Observer": "Einerseits wollen sie ihrer Tochter Privatsphäre geben, die Harry nie hatte, als er als Royal aufwuchs. Doch die unbequeme Wahrheit ist, dass sie immer noch eine seltsame Position zwischen öffentlichen Personen und privaten Bürgern innehaben." Und genau da liegt das Problem.
Denn eine weitere Entscheidung könnte für Harry und Meghan nun extreme Konsequenzen haben. Die Taufe der kleinen Lilli könnte nämlich für einen neuen Konflikt sorgen. Hier gibt es nämlich gleich zwei heikle Punkte: Zum einen besteht wie schon bei Meghans Baby-Party für Archie die Frage, ob vor allem Hollywood-Bekanntheiten auf der Gästeliste stehen.
Den anderen und vielleicht weitaus dramatischeren Punkt legt Elser wie folgt fest. "Wenn die Sussexes entscheiden, dass sie die Zeremonie in Kalifornien abhalten und so die Queen ausschließen, die nicht mehr international reist, wäre das nichts weniger als eine klare Zurückweisung der Königsfamilie."
"Eine Taufe ohne die Queen?"
Für die Queen wäre es sicherlich schwer zu verkraften, dass ihre Enkelin ohne ihre Anwesenheit getauft wird. Zudem hat die Queen wegen der Corona-Beschränkungen die kleine Lilibet noch nicht einmal persönlich kennengelernt.
Sollten sich Meghan und Harry dazu entscheiden, ihre Tochter gar nicht taufen zu lassen, wäre dies Daniela Elser zufolge ebenfalls ein klarer Affront gegen die Queen und könnte als äußerst respektlos gegenüber der Königsfamilie angesehen werden. Immerhin ist die Queen das Oberhaupt der Kirche Englands.
Meghan und Harry befinden sich sicherlich in keiner leichten Situation. Eine Option gebe es dann allerdings noch: Medienberichten zufolge sollen Harry und Meghan im Herbst nach London reisen - falls die Corona-Beschränkungen das zulassen. Das wäre eine gute Gelegenheit, die kleine Lili in Großbritannien taufen zu lassen, damit ihre engsten Verwandten dabei sein können. Wofür die Sussexes sich letztlich entscheiden, bleibt abzuwarten.