Überraschendes Comeback: Oliver Pocher holt Luke Mockridge zurück auf die Showbühne

Nach Paralympics-Skandal

Luke Mockridge sorgte für eine echte Überraschung, als er auf der Bühne der „Inklusions-Gala“ in Bad Nauheim eine Laudatio hielt.

Luke Mockridge überrascht bei  „Inklusions-Gala“

Anlass war die Auszeichnung von Janis McDavid (32), einem außergewöhnlichen Athleten und Motivationsredner, der mit dem diesjährigen Inklusionspreis geehrt wurde. Mockridges Rückkehr auf die Showbühne kam überraschend, besonders nach der Kritik, die ihn zuletzt begleitete.

Der Hintergrund? Mockridge wurde von seinem langjährigen Freund Oliver Pocher (46) eingeladen, der die Gala 2008 ins Leben rief. Pocher nutzte die Gelegenheit, um Mockridge nach der Kontroverse um dessen abfällige Podcast-Äußerungen über behinderte Sportler wieder ins Rampenlicht zu bringen.

Wirbel wegen Behinderten-Witze

Im September sorgte Mockridge mit einer Aussage in einem Podcast für einen Sturm der Entrüstung: „Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.“ Diese Worte, die er später als „großen Fehler“ bezeichnete, hatten ihm heftige Kritik eingebracht. Dass er nun einen Preis an Janis McDavid, einen prominenten Vertreter der Inklusion, überreicht, schien für viele paradox.

Mockridge selbst zeigte sich nach der Veranstaltung reflektiert: „Die Anfrage, die Laudatio zu halten, empfand ich zunächst als absurd. Aber absurde Ideen sind oft die besten. Ich weiß, wer ich bin und wofür ich stehe“, so der Comedian gegenüber BildSeine Rückkehr auf die Bühne versteht er als Möglichkeit, Brücken zu bauen.

Inklusion ist keine Einbahnstraße

Die Organisatoren der Gala, Oliver Wohlers (55) und Andreas Weigand (60), hatten Mockridge bewusst eingeladen. „Inklusion ist keine Einbahnstraße. Wir stehen für Annäherung und nicht für Spaltung – schon gar nicht für Verachtung“, erklärten sie im Interview mit Bild.

Auch Janis McDavid zeigte Größe. Er sagte: „Ich wurde darauf vorbereitet, dass Luke die Laudatio halten würde, und fand es zunächst absurd, gerade nach seiner damaligen Aussage. Aber wir müssen mehr Respekt voreinander haben und miteinander sprechen. Es war eine kleine Geste, die heute von uns beiden ausgegangen ist.“