„Schuh des Manitu“-Musical mit Alexander Klaws
Wir kennen ihn von DSDS – jetzt ist er begehrter Musical-Darsteller. Seit Juni 2013 ist Alexander Klaws im Musical „Der Schuh des Manitu“ in der Hauptrolle Ranger in Tecklenburg zu sehen. Erfahrt hier alles zu Alexander Klaws Spielplan!
Alexander Klaws? „Schuh des Manitu“ ist nicht das erste Alexander Klaws Musical. Schon als Tarzan begeisterte er in Hamburg und eigentlich kennen wir ihn als Gewinner der ersten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ im Jahr 2003. Hier stellen wir Euch vor, was demnächst auf dem Alexander Klaws Spielplan steht:
Alexander Klaws: Musical „Schuh des Manitu“
„Der Schuh des Manitu“ drückt seit der Uraufführung am 7. Dezember 2008 im Theater des Westens Berlin. Das Musical ist eine Produktion der Stage Entertainment GmbH, Regie führten zunächst Gip Hoppe und, nach dessen Entlassung während der Probezeit, Carline Brouwer. In der zweiten Auflage des Stücks an der Freilichtbühne Tecklenburg sucht nun seit Juni 2013 auch **Alexander Klaws den Schuh des Manitu. In der Rolle des Rangers bereichert Alexander Klaws den Spielplan des Theaters mit seiner fabelhaften Stimme.
Was Alex sonst noch so treibt, seht Ihr hier:
Die Handlung des Musicals orientiert sich weitgehend an der des gleichnamigen Films von Michael Bully Herbig aus dem Jahr 2001. Dieser ist eine Parodie auf die Karl May-Verfilmungen der 1960er Jahre und ganz in diesem Sinne steht auch das Musical. Eine schrille Verzerrung der Geschichte rund um die Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand, Karl Mays Helden aus dem Wilden Westen. Bei Bully heißen sie Abahachi und Ranger und natürlich singen sie – auch Alexander Klaws – im Musical auch. Martin Lingnau haben wir die Lied-Kompositionen zu verdanken. Der Text stammt aus der Feder von Michael Bully Herbig und auch er entspricht fast vollständig der filmischen Vorlage. 22 Stücke sind es insgesamt.
„Wo die Schoschonen schön wohnen“
„Wo die Schoschonen schön wohnen“ ist der Einstiegssong des Musicals und weist mehrere musikalische Facetten auf. Beginnend mit einer langsamen Szene, in der ein alter Häuptling den Wilden Westen lobpreist, unterlegt von Trommeln und schwermütig mystischer Musik, gibt es plötzlich einen Cut. Es wechselt das Licht: Grellpinke Scheinwerfer beleuchten den Indianderstamm und eines der Indianermädchen zählt in viel schnellerem Tempo den zweiten Teil des Liedes ein. Revueartig singt nun das Ensemble „Wo Schoschonen wohnen, Schoschonen wohnen, Schoschonen wohnen so schön“. Aber auch Balladen sind immer wieder vorhanden, besonders wenn es um die Liebe geht:
„Ich kann nicht mit dir gehen“
Es ist ein Lied voll Traurigkeit und gleichzeitig durchdrungen von Hoffnung. Es ist der Moment, in dem das Tempo des Musicals enorm abfällt und es zu einem Punkt der Ruhe und des Nachsinnens kommt. Uschi gesteht Ranger ihre Liebe und muss dafür gleichzeitig ihrem Jugendfreund Abahachi einen Korb geben. Eine wunderschöne Ballade. Aber natürlich hat auch Alexander Klaws im Musical als Ranger wichtige musikalische Passagen.
„Wiedermal am Marterpfahl“
Aus dieser Szene stammt die allgemein bekannte Aussage Rangers „Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden“. Seinem Ärger darüber macht er sich im Lied „Wiedermal am Marterpfahl“ Luft. Es ist ein Song, in dem der Sänger durchaus stimmliches Potenzial zeigen muss. Diesem Anspruch wird Alexander Klaws im Musical mehr als gerecht. Er hat eine tolle Klangfarbe und beherrscht auch große Tonbögen mit Bravur. Alexander Klaws ist sowohl gesanglich als auch schauspielerisch ein würdiger Nachfolger des Berliner Rangers Mark Seibert.
Für die Rollen des Abahachi und des Ranger wurden im Theater des Westens noch der bayerische Dialekt aus der Filmvorlage übernommen. In Tecklenburg ist dies anders. Wer Alexander Klaws und seine Kollegen also auf Bayerisch reden hören wollte, muss an dieser Stelle leider enttäuscht werden.
„Der Schuh des Manitu“ ist ein äußerst rasantes Musical mit vielen lustigen, zu Teilen auch gravierend ironischen Textpassagen, so wie wir sie aus der Filmvorlage bereits kennen. Es verleitet zum Mitsingen und Mitklatschen und lässt wohl kaum einen unberührt.
Das Theater in Tecklenburg ist eine Freilichtbühne. Für die Alexander Klaws und „Schuh des Manitu“-Fans ist die zweite Auflage also ein absolutes Muss, denn das Erlebnis wird ein völlig anderes, vielleicht ein besseres als im geschlossenen, doch sehr gedrungenen Theater des Westens sein. Wer Alexander Klaws im „Schuh des Manitu“ in Tecklenburg noch einmal sehen möchte, muss sich ranhalten, es gibt nur noch eine Vorstellung!
Alexander Klaws: Spielplan „Schuh des Manitu“
- 25.08.2013 Dernière, Freilichtbühne Tecklenburg, 19:00 Uhr