Hello again, Howie!
Gestern Abend war die Freude in der Münchener Olympiahalle groß, denn Howard Carpendale gab eines seiner legendären Konzerte. SchlagerPlanet war live vor Ort und berichtet Euch, wie es war.
Die Olympiahalle war mit einem schwarzen Tuch in der Mitte abgehängt und dennoch waren nicht alle Stühle voll besetzt. Trotzdem, die Stimmung war schon am Anfang ausgelassen und fröhlich. Über 4.000 Fans warteten gespannt auf den Einen – auf Howard Carpendale. Und als dieser dann die Bühne betrat, gab es kein Halten mehr.
Klein aber fein
Um 20 Uhr war es endlich soweit – von da an hieß es zweieinhalb Stunden Howard Carpendale pur. Das gesamte Konzert war eher klein gehalten und im familiären Rahmen, aber gerade das machte den unvergleichbaren Charme aus. Schon die ersten drei Lieder, „Kann mir immer noch in die Augen sehen“, „In diesem Moment“ und „Es geht um mehr“ hatten es in sich. Fast keiner blieb auf seinem Stuhl sitzen – alle tanzten ausgelassen und klatschten im Takt mit. In einem schwarzen Sakko zeigte der sympathische Südafrikaner, was alles noch in ihm steckt.
„Das ist München! Es ist immer etwas ganz Besonderes hier zu sein und ich habe schon lange darauf hingefiebert und mich gefreut!“ So der Schlagersänger zu seinem jubelnden Publikum.
Fan-Nähe nimmt Howard wörtlich
Die Fans sind für einen Künstler das Wichtigste überhaupt, denn ohne sie bliebe der Erfolg aus. Das weiß auch Howard Carpendale und nahm gestern Fan-Nähe wörtlich. Er schlenderte gemütlich durch die Reihen und begrüßte seine Fans und Anhänger. Das fanden die Zuschauer natürlich super und dankten es dem Sänger mit ganz viel Liebe. Zurück auf der Bühne sagte er dann: „Das war ein schöner Spaziergang!“
Ist er nicht witzig?
Die fröhliche und ausgelassene Stimmung nutze Howard Carpendale, um zu zeigen, dass er auch humorvoll ist.
„Mittlerweile fragen mich immer mehr Journalisten, wann ich denn endlich aufhören würde und ich antworte darauf: ‚Noch lange nicht!‘ Alter ist nur eine Zahl doch Eines bleibt, das verspreche ich: So lange ich jünger bin als der Papst singe ich weiter!“ Und das wird noch hoffentlich lange der Fall sein.
Auch die Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden in einem Witz erläutert:
„Ein Ehepaar – Die Frau geht abends weg und kommt erst am nächsten Morgen wieder heim. Der Mann fragt sie, wo sie denn gewesen sei und sie antwortete: ‚Bei einer Freundin‘. Der Mann ruft die zehn besten Freundinnen der Frau an, aber keine bestätigt, dass die Ehefrau bei ihnen übernachtet hätte. Eine Woche später geht der Mann weg und kommt auch erst morgens wieder heim. Die Frau fragt ihn, wo er denn gewesen sei und auch er antwortete, dass er bei einem Freund geschlafen hätte. Also ruft die Frau die zehn besten Freunde des Mannes an. Fünf davon bestätigten, dass der Mann bei ihnen geschlafen hätte – die anderen fünf sagten, dass er sogar noch dort sei.“
Jaja, Männerfreundschaft geht einfach über alles, oder?
Familien-Zusammenhalt
Die Familie ist für Howard Carpendale besonders wichtig und das hat dieser auch wieder beim Konzert in München gezeigt. Seinen zwei Söhnen, und nun auch seiner neuen Schwiegertochter, widmete er den wunderschönen und gefühlvollen Titel „Bedingungslos“.
„Ich singe zwar nicht oft über biographische und persönliche Themen, aber dieses Lied ist für meine zwei Söhne. Die Liebe zu ihnen ist 100 Prozent bedingungslos und ohne Forderungen.“
Dies dürfte auch Sohnemann Wayne Carpendale gefreut haben, denn er hat sich das Konzert seines Vaters nicht entgehen lassen und saß im Publikum.
Vor allem die Klassiker kamen super an
Wer kennt sie nicht? Die Klassiker von Howard Carpendale. Bei 53 Songs in den Charts konnte er natürlich nicht alle spielen, aber natürlich durften Titel wie „Hello again“, „Ti amo“, „Tür an Tür mit Alice“ oder „Das schöne Mädchen von Seite eins“ nicht fehlen. Vor allem der Titel vom schönen Mädchen auf der Titelseite einer großen deutschen Tageszeitung kam super an, denn Howard hat es, passend zu 2014, etwas umgeformt und coole Raps mit in den Song eingebaut. Die Münchener Fans waren von den Klassikern begeistert und, wie bei den meisten seiner Liedern, unglaublich textsicher.
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Nach der Pause ging es richtig zur Sache
Nach einer Stunde gab es eine kurze Verschnaufpause für den gefühlvollen Schlagersänger, aber nur, damit er danach noch viel mehr Gas geben konnte. Eine gelungene Mischung aus Howard Carpendale Songs folgte, die das gesamte Stimmvolumen des Sängers zeigten. Von berührenden Balladen bis hin zu kraftvollen Titeln war wirklich alles dabei. Lieder wie „Samstag Nacht“ oder der gefühlvolle Song „Teilen“ zeigten die Vielfalt in der Stimme des Musikers. Ein Saxophon brachte immer zum richtigen Zeitpunkt die passende Abwechslung – wirklich gelungen. Die Fans hielt bei „Wie frei willst du sein“ nichts mehr auf ihren Stühlen. Alle rannten, schon beim ersten Akkord, vor an die Bühne und feierten ihren Howie.
Neue Töne von der Band
Auch für die etwas jüngere Generation war musikalisch etwas geboten. Direkt nach der Pause legte nämlich die Band von Howard Carpendale mit moderneren Tönen los. Der Erfolgshit „Don’t wake me up“ von Avicii wurde performt und brachte die Stimmung nach der 15-minütigen Pause wieder ganz nach oben.
Gedenken an berühmte Persönlichkeiten
Ein sehr ergreifender Moment war, als Howard Carpendale auf der Leinwand ein Bild von ihm mit Nelson Mandela zeigte. Er erzählte, wie wichtig ihm dieses Bild sei und dieser Mann eine ganz besondere Aura versprühte. Wenn es mehr solche Menschen, wie Nelson Mandela, auf der Welt gäbe, gäbe es weniger Krieg – und damit hat er bestimmt recht. Daher widmete Howard sein Lied „Ein paar sind immer über den Wolken“ den bereits verstorbenen, oder auch noch lebenden, Persönlichkeiten, die die Welt ein kleines Stück besser gemacht haben oder noch immer machen. Personen wie eben Nelson Mandela, John Lennon, Mutter Theresa, Elvis Presley, Tina Turner und vielen mehr. Es war wirklich ein sehr emotionaler Moment und Bilder der Menschen, über die Howard sang, wurden im Hintergrund auf der Leinwand gezeigt.
Die Fans sind versöhnt
Nach dem Konzert waren viele zufriedene Gesichter anzutreffen:
„Er war einfach um Klassen besser als beim letzten Mal. Das letzte Konzert hat mir nicht so gut gefallen, aber heute war wirklich gigantisch. Jetzt bin ich wieder mit ihm versöhnt und werde auch mit Sicherheit das nächste Mal dabei sein.“
„Ich gehe auf jedes Konzert von Howard Carpendale und es war, wie immer, super. Immer wieder gerne!“
„Geil wie immer!“ – das lassen wir einfach mal so stehen.
Es war wirklich toll, den sympathischen Howard Carpendale live in München erleben zu dürfen. Vielen Dank Howie, für einen schönen Samstagabend. Wir freuen uns schon auf ein baldiges „Hello again“!
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