Juliette Schoppmann macht Erkrankung öffentlich
Juliette Schoppmann (43) wurde 2003 durch ihre Teilnahme in der ersten Staffel "Deutschland sucht den Superstar" bekannt, in der sie den zweiten Platz belegte. Danach folgten einige Solo-Alben und seit 2018 arbeitet die Blondine als Vocal-Coach der Kandidaten bei DSDS.
Nun sprach die Sängerin in ihrem Podcast "Fühl Vergnügen" (Podimo), den sie gemeinsam mit ihrer Ehefrau Tahnee (31) veröffentlicht, über einen folgenschweren Eingriff, bei dem ihre Gebärmutter entfernt wurde. Die Operation fand in der PAN-Klinik in Köln statt, und Juliette offenbarte, dass sie noch immer Schmerzen verspürt.
Juliette leidet an Endometriose
Der Grund für die Operation war die Diagnose Endometriose - eine Erkrankung, von der über zehn Prozent aller Frauen betroffen sind. Endometriose ist durch Wucherungen außerhalb der Gebärmutter gekennzeichnet, die auf andere Organe übergreifen können und sehr schmerzhaft und gefährlich sind. In Juliettes Fall war die Entfernung der Gebärmutter unumgänglich, um Schlimmeres zu verhindern.
Die Sängerin hat sich dazu entscheiden, damit an die Öffentlichkeit zu gehen, um anderen Frauen Mut zu machen: "Wenn sich nur eine Person dadurch abgeholt und nicht alleine fühlt oder Angst davor hat, dass das irgendein Tabu-Thema ist. Darum geht's" Immerhin seien Frauen und Gebärmutter immer noch ein "wahnsinnig schambehaftetes Thema".
Juliette und ihre Ehefrau Tahnee möchten das Bewusstsein für Endometriose schärfen, da die Krankheit oft nicht leicht zu erkennen ist und mit verschiedenen Symptomen auftreten kann. Juliette betont zudem, wie wichtig es sei, frühzeitig ärztliche Hilfe zu suchen, um die Folgen abzumildern.