Rolf Kühn: Jazzlegende stirbt im Alter von 92 Jahren
Rolf Kühn war einer der bedeutendsten Jazzmusiker in Deutschland - und erlangte auch internationalen Ruhm. Nun ist er im Alter von 92 Jahren gestorben.
Rolf Kühn: Jazzlegende stirbt mit 92 Jahren
Rolf Kühn galt als einer der wenigen deutschen Jazzer von internationalem Ruf. Für die kommenden Monate hatte der Musiker noch mehrere Konzerte geplant. Doch nun ist die Jazzikone im Alter von 92 Jahren in Berlin verstorben. Diese traurige Nachricht gab die Familie, die Agentur und die Plattenfirma des Klarinettisten bekannt.
Kühn gründete mehrere Bands und spielte unter anderem mit Benny Goodman, John Coltrane und Chick Corea. Außerdem war er Musikalischer Leiter im Berliner Theater des Westens und leitete das NDR-Fernsehorchester. Neben seinen Alben komponierte der Jazzmusiker zudem zahlreiche Film- und Fernsehmusiken.
Rolf Kühn: Rührende Worte zum Abschied
Den Angaben zufolge starb Rolf Kühn am 18. August in Berlin. Seine Ehefrau Melanie, sein Bruder sowie die Agentur Jazzhaus Artists und das Label Edel/MPS nehmen in einem Statement öffentlich Abschied von der Jazzlegende: "Rolf wird immer als der inspirierende, sanfte, innovative und jung gebliebene Künstler und Mensch in Erinnerung bleiben, der er war." Und weiter: "Er lebte ein erfülltes Leben, das bis zu seinem letzten Tag der Musik, der Kultur und der Freude gewidmet war."