Jeannine Rossi: kein „DSDS“ ohne Beatrice Egli
Bei der zwölften „DSDS“-Staffel ist Jeannine Rossi die Schlagerlady. Damit tritt sie auch in die Fußstapfen von Beatrice Egli. SchlagerPlanet hat Jeannine erzählt, wie die Schweizerin sie zur „DSDS“-Teilnahme inspirierte.
Schlagerkönigin Andrea Berg katapultierte Jeannine Rossi bei „Deutschland sucht den Superstar“ in die nächste Runde. „Du hast mich tausendmal belogen“ sang sie nach Meinung von Heino sogar besser als die 49-Jährige selbst. Doch an dem heutigen Samstag stehen die Zeiger nochmals auf Null: neue Runde, neues Glück. Mit ihren fünf Mitstreitern wird Jeannine Rossi im „DSDS“-Halbfinale in der Leipziger Glashalle gegeneinander antreten. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass die Österreicherin in der deutschen Castingshow antritt? Es war nämlich nicht ihr erster Ausflug in die Musik- und Castingwelt…
Von „Popstars“ zu „DSDS“
Bei „Popstars“ und „Herz für Österreich“ ist Jeannine Rossi keine Unbekannte, denn bei beiden Castingformaten nahm sie bereits teil. Warum wittert sie nun bei „DSDS“ ihre Chance? „Ich denke, dass ich die ganzen Castings vor ‚DSDS‘ einfach durchleben musste und ich bin ganz froh, dass ich die ganzen Erfahrungen machen durfte.“ So scheint „DSDS“ nicht wirklich die erste Wahl der 26-Jährigen gewesen zu sein. „Ich habe gar nicht drüber nachgedacht, muss ich sagen. ‚Popstars‘ war damals so ein Kindheitstraum, da habe ich mit 16 mitgemacht. Und ‚Herz für Österreich‘ war jetzt speziell in dem kleinen Land für mich aktuell.“ Auch die letzten Staffeln von „DSDS“ hat die Sängerin nicht aktiv verfolgt. Eine Kandidatin hat aber dennoch mächtig Eindruck bei ihr hinterlassen.
Ohne Beatrice Egli wäre Jeannine Rossi heute vermutlich nicht in der Show zu sehen. „Beatrice Egli ist auch so ein Grund, warum ich mich bei ‚DSDS‘ beworben habe, weil ich dachte ‚ach cool, da ist jemand so weit gekommen mit Schlager‘ und ich mag Schlager auch. Deswegen ist auch die Beatrice ein Grund, warum ich jetzt hier bin.“ Jeannine Rossi ließ sich auch von der Schweizerin inspirieren: „Ich habe mir jetzt wirklich alle Auftritte von Beatrice im Internet angeguckt und ich bin total begeistert und freue mich, dass ich hier das gleiche durchleben darf.“ Beatrice Egli schaffte es an die Spitze der zehnten „DSDS“-Staffel und anders als viele andere Gewinner, konnte sie eine Karriere im Musikbusiness starten.
Vom Vocalcoach zur Künstlerin
Als Vocalcoach und Sängerin ist Jeannine Rossi seit vielen Jahren unterwegs, doch das genügt ihr schon lange nicht mehr. „Ich kann zwar von der Musik leben, aber das ist mir einfach zu wenig.“ Andere Künstler zu unterstützen, reicht ihr nicht mehr aus. „Jetzt ist einfach Zeit für mich. Ich bin einfach Künstlerin und kein Coach in dem Sinne. Natürlich verdiene ich mein Geld damit. Ich bin Musikerin, ich bin Sängerin und ich gehöre auf die Bühne. Die Bühne ist mein Leben.“ Jeannine Rossi ist eine Kämpfernatur und möchte auch nicht aufgeben, wenn die Reise bei „DSDS“ zu Ende ist. „Etwas anderes kam für mich nie in Frage. Nach meinem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Fingelnageldesignerin gemacht und habe gleich gemerkt, dass das nichts für mich ist. Dann habe ich mich gleich mit 19 als Musikerin selbstständig gemacht. Für mich gibt es keinen Plan B, ich werde immer Musik machen, auch nach ‚DSDS‘!“
„Die Menschen müssen anrufen, damit Schlager bei ‚DSDS‘ weiter zu sehen sein wird, wenn ich draußen bin, gibt es keinen Schlager mehr!“, meint Jeannine Rossi in Hinblick auf die Eventshows. Auch heute Abend ab 20:15 Uhr bei RTL haben Schlagerfans wieder die Chance Jeannine Rossi zu unterstützen. Die Steirerin singt „Ich liebe das Leben“ von Vicky Leandros und „Das Beste“ von Silbermond gemeinsam mit ihrer Konkurrentin Seraphina Ueberholz. Vielleicht gelingt Jeannine ja die zweite Schlagersensation bei „DSDS“…
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