Dirk Michaelis über die DDR, deutsche Musik und sein neues Album
Für die Menschen aus den neuen Bundesländern, füllte seine Musik zur Wendezeit die Leerstelle im Herzen. Dirk Michaelis, lange Zeit die Stimme der DDR-Band Karussell hat ein neues Album. Mit SchlagerPlanet spricht er über dieses und sein Leben!
Dirk Michaelis ist den meisten Menschen durch seine Zeit als Sänger bei der Band Karussell ein Begriff. Für einen Großteil der Deutschen hat dieser Mann mehr geschaffen, als nur Musik. Sein großer Hit „Als ich fortging“ begleitete viele ehemalige DDR-Bürger durch eine schwere Zeit des Umbruchs und war Inbegriff der Emotionen, die sie zur Wendezeit begleiteten.
Nun gibt es etwas Neues von Dirk Michaelis. Er singt Welthits auf Deutsch, zum zweiten Mal. Am 25. Oktober 2013 erscheint sein neues Werk „Dirk Michaelis singt…Nr.2“. Im Interview mit SchlagerPlanet erzählt er, warum es gerade diese Songs sind und warum sich diese Platte genauso anhört, wie sie es eben tut. Aber es wird auch ein Blick zurückgeworfen, in die Zeit, als das Lied eines 12-Jährigen Millionen von Menschen berührte.
SchlagerPlanet: Auf Deiner neuen Platte singst Du Welthits auf Deutsch. Warum Deutsch, warum nicht eine andere Sprache?
Dirk Michaelis: Erstens ist es meine Muttersprache und zweitens bin ich ja mit dem Anspruch in meinen Beruf geraten, deutsche Songs zu singen, also mich in der Sprache der großen Dichter auszudrücken und das in Musik zu packen. Das Ganze hat sich durch meine Vita so ergeben. Ich bin ja nun im Osten groß geworden und da war ja englischsprachig zu singen nicht so erwünscht. Da haben wir uns auf unsere eigene Sprache konzentriert und so ist es eben auch geblieben. Ich finde das, nicht immer, aber meistens auch von Vorteil, dass die Leute einen verstehen.
SP: Du legst inhaltlich die gleichen oder sehr ähnliche Schwerpunkte in die Lieder, wie die Original-Interpreten. Ist es denn schwer diese inhaltlichen Aspekte, mit gegebener Melodie vom Englischen ins Deutsche zu transportieren ohne dass es holprig wirkt?
DM: Ja, das ist eine ziemlich knifflige Aufgabe - mitunter, weil da ja phonetisch und rhythmisch Unterschiede herrschen. Englisch ist ja, wenn man sich ganz genau damit beschäftigt, recht schlicht. Ein Wort kann so viel bedeuten, dass man es oft nur im Zusammenhang erschließen kann, was im Deutschen nicht so ist.
Da kann man ganz plump übersetzen oder man kann poetisch werden. Da muss man eben rauskriegen wie es jetzt von der Phonetik her passt oder auch von der Rhythmik. Wenn da jetzt so ein Doppel-Dreifach-Wort daherkommt und im Englischen ist es eben nur ein „Move“ … Move und Be-we-gung, wie kriegst du das dann unter?! Das ist sehr spannend und manchmal muss man aber eben auch ein paar Umwege gehen, um inhaltlich das Gleiche zu sagen und es eben nicht nur plump zu übersetzen. Das ist oft gar nicht so leicht.
SP: Aber letztlich hat es gut funktioniert, wie man auf Deiner neuen CD hören kann!
DM: Ja letztlich war unser Anspruch ja auch nicht, alles nur wörtlich zu übersetzen, sondern es geht in der Musik immer um Gefühl und darum, dieses Gefühl zu übertragen. Viele Metaphern sind ja nicht immer die gleichen. Zum Beispiel vermutet man ja manchmal im Deutschen, dass der Nachbar „eine Leiche im Keller“ hat. Wenn man das jetzt so ins Englische übersetzt, ist es nicht das Gleiche.
Im Englischen ist es ja „das Skelett im Schrank“. Und wenn man das wiederum jetzt im Deutschen sagen würde: „Ey, du hast doch ein Skelett im Schrank!“ (lacht), da würde man vielleicht ungefähr wissen was man meint, aber es ist eben einfach nicht dasselbe. Das ist ja das Spannende an diesen Nachdichtungen, dass man das Gefühl der Songs beibehält.
Bei „Feld aus Gold“ war das zum Beispiel ganz wichtig oder bei meinem Favoriten aus dem ersten Album „Chasing Cars“, das ist ja auch so ein Ding „chasing cars“. Diese Metapher, die kennt man hier gar nicht und das zu umschreiben und trotzdem diese Sehnsucht herzustellen, die dieses Lied im Deutschen auch ausdrückt, das ist das Spannende.
SP: Warum sind es genau diese Song? Es sind Welthits, klar, aber da sind ja sowohl ältere als auch neuere Titel dabei. Tom Odell mit „Another Love“ ist ja auch gerade Jüngeren zurzeit durch eine bekannte Werbung ein Begriff. Geht es da auch um neue Zielgruppen?
DM: Die Zielgruppe ist glaube ich bei mir schon ziemlich fest. Gerade diese aktuellen Sachen sollen klar machen, dass ich nicht nur in den alten Fächern rumkrame, also in den angestaubten CD-Regalen, sondern, dass ich ja durchaus auch im Heute lebe. Ich mache viel Musik, aber ich höre auch gerne Musik.
Und meine Jungs, die ja jetzt Anfang, Mitte zwanzig sind, geben auch ihrem Vater mal so ein paar Tipps, was jetzt gerade läuft oder wie die Bands heißen. Das nehme ich dankbar an und bin ja letztlich auch Fan von aktueller Musik. Das kommt ja auch nicht so oft vor, man bleibt da oft ja auch kleben und sagt: Das was ihr da hört, nein. Bei mir nur „Led Zeppelin“, nur „Beatles“, aber das ist ja Quatsch. Natürlich sind das die Wurzeln gewesen. Und das wiederum ist der Nachteil für einen Menschen, der noch länger Musik hört als seine Kinder, weil der kann natürlich dann auch ganz oft schmunzelnd feststellen, was denn die Helden der Kinder wohl selbst einmal für Musik gehört haben. (lacht)
Man will natürlich dann diese Liebe auch nicht andauernd kaputt machen, indem man sagt: Das ist doch geklaut. Am Ende geht es doch darum, wie schön das Fahrrad ist und nicht darum, wer es erfunden hat. Es gibt immer verschiedene Varianten. Musik hat immer mit Gefühl zu tun und so viele Intervalle gibt es eben nicht. Da gibt es eben auch immer wieder ein paar Wiederholungen. Ich finde, man sollte allumfassend nicht so akribisch sein, als ob man da in der Musik-Detektiv-Abteilung arbeitet. Manchmal liegt so ein Intervall auch einfach in der Luft und dann ist es eben so. Manchmal ist es auch gar nicht so originell und dann fällt es mehreren Leuten gleichzeitig ein - ohne, dass sie es wissen. (lacht)
SP: Du bist ja nun in der DDR aufgewachsen. Ich selber bin auch aus Thüringen…
DM: Willkommen! (lacht)
SP: …und ich denke, dass ich schon auch andere Werte vermittelt bekommen habe, als Altersgenossen aus den alten Bundesländern. Denkst Du, dass man als ehemaliger DDR-Bürger anders auf die Welt schaut, bzw. tust Du es?
DM: Ich könnte mir vorstellen, dass es, so seltsam das vielleicht auch klingt, im Nachhinein für die Erfahrung und für die Reife meiner Arbeit oder meiner Sicht auf die Welt von Vorteil war, beide Seiten kennen zu lernen. Ich halte es für ganz wichtig, dass man einfach neugierig bleibt aufeinander und nicht nur mit Vorurteilen rumjongliert.
Manchmal neigt man dazu, zu glauben, dass zwischenmenschlich irgendwie mehr Zusammenhalt war in der DDR, aus der Not heraus. Da hat man eben beim Nachbarn geklingelt und gefragt: Gibst du mir Melonen, kriegst du von mir Unterlegscheiben, oder was weiß ich. (lacht) Ich denke natürlich, dass manche Klischees stimmen, wie bei allen Klischees auf der ganzen Welt. Das ist eben so. Aber es ist von Vorteil, dass man beide Seiten kennt.Es ist schon manchmal so, dass man erkennt wer woher kommt. Aber das muss man ja deswegen nicht als gegeben hinnehmen. Ich glaube wir haben alle ganz viel voneinander zu lernen.
SP: Vielleicht wurdest Du dazu schon zu oft gefragt, aber Du hast ja mit 12 Jahren DAS Lied von Karussell „Als ich fortging“ komponiert. Das Lied wird von den einen als die DDR- oder Wende-Hymne bezeichnet und von den anderen als das schönste Liebeslied der DDR. Was war Deine Herangehensweise mit 12 Jahren, als Du den Song komponiert hast?
DM: Wenn so ein Song herauskommt, dann kannst du nichts mehr dran ändern und auch nichts verhindern, dann machen ja die Leute daraus, was sie wollen. Das ist wie ein Anstoß einer Lawine und dann läuft es eben und geht seinen Weg.
Es ist in aller Welt so, dass Teenager von einer seltsamen Melancholie oder Traurigkeit behaftet sind. Ich denke zumindest, dass das so ist. Es sind ja immer die ganz traurigen Filme und die ganz traurigen Balladen, die aus dem Kinderzimmer schallen, wenn sie Teenager sind. Das hängt mit allem zusammen: Der Körper verändert sich, das Herz verändert sich, es wird größer, man verliebt sich plötzlich, unglücklich natürlich, was denn sonst. (lacht)
Das ist glaube ich der Grund, warum mich diese Melodie erreichte. Ich habe das nicht wirklich komponiert, weil ich wusste ja damals noch gar nicht was das ist. Da saß eben einfach ein kleiner Junge und der hatte eben in seinem Umfeld eine große Portion Melancholie. Da kam plötzlich dieses Stück aus mir heraus und ließ mich nicht mehr los und damit dann auch nicht mehr die Nachbarn, weil ich das dann, ich weiß nicht wie oft am Tag, gespielt habe. (lacht)
Das verfolgte mich bis heute und darüber hinaus wahrscheinlich auch noch weiter. Dann kam ich zu „Karussell“ und da war es das Gleiche. Da macht man ja immer Soundcheck und ich habe immer dieses Stück gespielt. Für mich war das ja nie ein Lied, Ich dachte, na ja vielleicht ist das mal irgendwann ein Vorspiel für einen Song, also so ein Intro vielleicht. (lacht)
Dann waren wir auf Tour und haben wirklich jeden Tag gespielt und ich immer zum Soundcheck: Dadadadadadadadada dadadada dadadadadadada dadada (summt die Melodie von „Als ich fortging“) Dann ging die Arbeit zu dem neuen Album los. Für mich war das alles neu, eine Megaplatte, ich war da ja das Küken und bin ja jetzt auch noch das Küken unter den Ost-Dinos. (lacht)
Und dann haben wir die ganzen Demos aufgenommen, die dann Texte bekommen sollten. Dann haben wir das Demo abgehört und diskutierten über die Songs, welche wollen wir machen, welche nicht. „Als ich fortging“ muss auf irgendeinem Rest von der Kassette mit drauf gewesen sein. Damals gab es noch dieses automatische Kassetten-umdreh-Ding, also nicht, dass sich die Kassette umgedreht hätte, sondern, dass eben automatisch die B-Seite abgespielt wurde. Wir diskutierten, was doof ist und was nicht und derweil lief eben die Kassette weiter, blieb dann irgendwann stehen, drehte um und da kam plötzlich dieses dahingeschluderte Demo von „Als ich fortging“.
Plötzlich hörten wir alle auf zu diskutieren und dachten: Na was ist denn damit? Ja, das ist ja ein Ding. (er hat Gänsehaut) Na siehst du, es funktioniert noch. (lacht) Dann ging nochmal die Diskussion los: Nein, wir sind eine Rockband und das hat ja nicht einmal Schlagzeug… und so weiter. (lacht)
So geriet eben dieses Lied in den Fokus. Eine Melodie steht und fällt ja mit dem Text. Es kann total schwulstig werden oder es schafft jemand, da einen Text drauf zu schreiben, der funktioniert und die Würde behält. Und dann bin ich mit ganz kurzen Jeans und langen Haaren, weißte so 80er Jahre, wie ein aufgerissenes Sofakissen, zur Texterin Gisela Steineckert gefahren und habe ihr die Kassette gegeben und dann kam irgendwann die Kassette zurück und der Text. Daraus habe ich dann geschlossen: Aha, keine Diskussion.
SP: Und wie findest Du das, dass die Menschen das Lied auf ihre Art und Weise angenommen haben? Eben als Hymne?
DM: Es war zuerst nie eine Wende-Hymne und war auch nie so gedacht, weil wer hätte denn 1986 gedacht, dass das so kommen würde?! Erst mal war es nämlich eine Weggeh-Hymne, weil ja ganz viele Leute zu der Zeit nach Ungarn und nach Tschechien usw. gegangen sind. Da war die Zeile „Als ich fortging“ sehr wichtig. Viele Leute haben diesen Song gehört, als sie sich verabschiedet haben in einen vermeintlichen Urlaub, wussten aber und das Herz wurde klein, weil sie dachten: Es kann sein, dass ich den nie wiedersehe. So war ja die Stimmung und so sind die Leute losgezogen mit meinem Lied im Gepäck, ohne zu wissen was passieren wird.
Dann plötzlich fiel die Mauer und dann war es auf einmal die Zeile „Nichts ist unendlich“, die relevant war. Es war das gleiche Lied und bekam plötzlich so eine Wendung. Ja und viele Journalisten und Redakteure aus dem Westen haben dann dieses Lied und diese Melodie genommen, um die Bilder der weggehobenen Mauerteile zu untermalen, also als Soundtrack. Dadurch gab es dann für viele Leute diese Assoziation, die Bilder und dieses Lied. Deshalb ist es so oft und so verschieden zu interpretieren und der Text gibt das auch her.
Es ist mir so egal, ob einer dazu Wende-Hymne oder was auch immer sagt. Das ist einfach nur ein Geschenk, da kann ich einfach nur Danke sagen. Gisela ist ja mittlerweile auch 82, die ist natürlich auch sehr glücklich über dieses Lied. „Nichts ist unendlich“, aber ich glaube mit diesem Lied, das wird nicht aufhören. (lacht) Es ist unfassbar.
SP: Ja genau und heute habe ich Dich schon wieder danach gefragt.
DM: Ja klar, aber das ist so und es hätte doch wirklich schlimmer kommen können. Solange es geht, ist dieses Lied ganz vorne. Es ist ein großes Glück, ein Schatz, den man hüten muss. Und das werde ich auch tun. So viel Glück darf man nicht so lapidar betrachten.
SP: Das ist schön, dass Du das so siehst. So habe ich auch die Chance bekommen mit Dir darüber zu sprechen. Vielleicht magst Du unseren Lesern noch etwas mitteilen, wir haben über 370.000 Facebook-Fans und da sind sicherlich auch einige Deine Fans.
DM: Was mir am liebsten ist, ist ja diese Verbindung, die die Musik schaffen kann und gerade in so einer Welt, wie sie jetzt zurzeit ist, denke ich, ist es ganz wichtig, dass man auf den anderen achtet. Siehst Du und da schließt sich der Kreis. Man sollte versuchen vielleicht ein bisschen mehr zwischenmenschlicher zu werden, einmal zu gucken, wie es dem anderen geht. Das, denke ich, sollte immer eine wichtige Message sein. Dass man vielleicht öfter mal, wenn man zu Konzerten geht, nicht immer nur geradeaus guckt, sondern auch einmal nach links und rechts und sagt: Hallo, schön, dass du auch da bist. (lacht) Das ist für mich das Wichtigste.
SP: Ein schönes Schlusswort. Danke sehr für die Einblicke in Dein Leben und Deine Musik. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Musik hat immer etwas mit Gefühl zu tun, sagt Dirk Michaelis. Diese Gefühle anzusprechen ist seine große Stärke, ob in seiner Zeit bei Karussell oder jetzt mit seinem neuen Album „Dirk Michaelis singt...Nr.2 (Welthits auf Deutsch)“.
Nachdem schon sein erstes Welthits-Album ein Erfolg geworden ist, wurden die Stimmen immer lauter auch andere Künstler mit ihren Liedern in die deutsche Sprache zu überführen. Mit seinem Werk gelingt es dem Multiinstrumentalisten auch dieses Mal die Emotionen der Originalsongs beizubehalten, wenn nicht sogar zu verstärken. Thematisch schließen Dirk Michaelis' Neu-Arrangements an den Originalinhalt an, ohne dabei ins Lächerliche abzudriften.
Seine Übersetzungen unterstreichen die Gefühle der Lieder und geben ihnen eine zusätzliche Dimension, die eben nur ein deutscher Text einem deutschen Muttersprachler geben kann. So vereint Dirk Michaelis die fantastisch emotionalen Melodien der Welthits mit verständlichen Texten.
Auf dem neuen Album „Dirk Michaelis singt...Nr.2 (Welthits auf Deutsch)“ finden sich hochkarätige Künstler wie zum Beispiel Dire Straits mit „Brothers In Arms“, Richard Marx und sein Hit „Right Here Waiting“ sowie U2 mit „One“ neu arrangiert und interpretiert. Es ist eine Reduktion auf das Wesentliche mit der Vermischung unterschiedlichster Stilrichtungen.
Die erste Auskopplung heißt „Wie ein Tropfen auf dem heißen Stein“ nach „Twist In My Sobriety“ von Tanita Tikaram. Hierzu gibt es bereits das offizielle Musikvideo, welches Dirk Michaelis als einen bodenständigen und äußerst aufmerksamen Menschen in den Mittelpunkt stellt. Auch im Bild regiert hier das Wesentliche. In jedem Fall sehen- und hörenswert!
- Der grandiose Tribut an die größten Welthits-Komponisten unserer Zeit „Dirk Michaelis singt...Nr.2 (Welthits auf Deutsch)“ ist ab dem 25. Oktober 2013 im Handel erhältlich.
Vorbestellen kann man es bereits jetzt schon. Sichert Euch dieses großartige Werk des wunderbaren deutschen Künstlers Dirk Michaelis.
Tracklist „Dirk Michaelis singt...Nr.2 (Welthits auf Deutsch)“
- „Wie Ein Tropfen Auf Dem Heißen Stein“
- „Eins“
- „An Ein Ideal“
- „Für Immer Und Gleich“
- „Waffenbrüder“
- „Morgenrot“
- „Ohne Flügel Im Wind“
- „Ich Vermiss Dich“
- „Gib Mir Zeit“
- „Es Kann Nicht Ewig Dauern“
- „Abendrot“
- „Der Gute Geist Verlässt Das Schloss“
- „Jeder Wird Verletzt“