Helene Fischer erhält aufgrund ihrer Stellungnahme gegen Extremismus Hassnachrichten
Überfüllte Veranstaltungsorte und Millionen Zuschauer am Bildschirm: Schlagerikone Helene Fischer findet breiten Anklang in Deutschland. Aktuell sieht sie sich jedoch mit Beleidigungen wie „Handlangerin der Regierung“, „Systemdiener“ oder „Puppe“ konfrontiert. Der Anlass dafür: Ihr gemeinsamer Einsatz mit mehr als 30 anderen Berühmtheiten gegen den Rechtsextremismus.
Prominente vereint gegen Rechtsextremismus: Ein Aufruf zur Wahl
Berichten zufolge haben sich über 30 bekannte Persönlichkeiten aus Musik, Sport und Wirtschaft, einschließlich Helene Fischer und Florian Silbereisen, in einem gemeinsamen Aufruf gegen Rechtsextremismus positioniert und die Deutschen zur aktiven Wahlbeteiligung aufgerufen. Sie unterstreichen die Bedeutung der anstehenden Wahlen in Deutschland und Europa für die zukünftige Richtung des Landes.
Helene Fischer, sprach sich für Demokratie und gegen Extremismus aus: "Tut das Richtige, geht zur Wahl!" Florian Silbereisen, äußerte sich entschieden gegen Menschenverachtung: "Nichts rechtfertigt Menschenfeindlichkeit. Niemals! Wir müssen eine Gesellschaft schaffen, in der jeder unabhängig von Glaube, Herkunft oder Liebe ohne Angst leben kann." Zu den Unterstützern gehören auch Udo Lindenberg, Collien Ulmen-Fernandes, Maite Kelly, Roland Kaiser, Mario Barth, Atze Schröder, Florian David Fitz und Michael „Bully“ Herbig.
Widerstand gegen Anti-AfD-Positionierung
Berichten zufolge lösten die veröffentlichten Statements in den sozialen Medien, insbesondere auf Instagram unter Helene Fischers Bildern, heftige Reaktionen aus. Die Künstlerin wurde mit harten Beleidigungen überhäuft, darunter Ausdrücke wie „Handlangerin der Regierung“, „Unterwürfigkeit gegenüber dem System“ oder „Puppe“.
Einzelne Nutzer äußerten extrem feindselige Kommentare, wie die Aufforderung, sie „durch Neukölln zu jagen“. Zusätzlich gab es bedrohliche Aussagen gegen ihre körperliche Sicherheit, inklusive der Hoffnung, sie könnte von der Konzertbühne „kopfüber, zehn Meter“ tief stürzen. Fischer wurde wiederholt unterstellt, sie beteilige sich an „Regierungspropaganda“ – und das angeblich für Geld: „Jemand, der sich so leicht von unserer linksgerichteten Regierung vereinnahmen lässt, erhält nichts als meine Verachtung.“ Ein Nutzer auf Plattform X kritisierte Fischers Vorgehen als „Hetzkampagne gegen Andersdenkende“.