ZDF-Dokumentationsreihe "plan b"
"Die Dokumentationsreihe, die zeigt, dass es auch anders geht: Die Filme erzählen Geschichten des Gelingens und stellen Lösungsideen für gesellschaftliche Probleme vor", heißt die offizielle Beschreibung der ZDF-Serie "plan b". Behandelt werden Themen wie Klima, Natur, Lebensmittel oder Gesundheit.
In einer aktuellen Folge wurde das Thema Lichtverschmutzung unter die Lupe genommen. "Die Welt wird immer heller: Städte leuchten nachts bis zu 4000-mal stärker als das Licht von Mond und Sternen. Lichtverschmutzung beeinträchtigt uns Menschen, aber auch Pflanzen und Tiere", so das ZDF.
Doch aufmerksamen Zuschauern ist aufgefallen, dass den Machern hier ein fataler Fehler unterlaufen ist. Im Netz erntete der Sender dafür ordentlich Kritik, woraufhin das ZDF nun reagierte.
ZDF entschuldigt sich öffentlich für Fehler
Am Montag, 20. März 2023, entschuldigte sich das ZDF öffentlich via Twitter für den Fehler. "Bei der Recherche zur Sendung ist uns leider ein inhaltlicher Fehler unterlaufen. Getreide wird nicht, wie im Film dargestellt, durch Bienen bestäubt. Wir tauschen die Sendung schnellstmöglich durch eine korrigierte Version aus und möchten uns für den Fehler entschuldigen." Die Folge "Licht aus! Sterne an!" der "plan b"-Reihe zum Thema Lichtverschmutzung wurde zunächst aus der Mediathek entfernt, um den Fehler zu korrigieren.
In der Episode wurde erklärt, dass Getreide durch Bienen bestäubt würden. Allerdings ist diese Information fehlerhaft. Aufmerksame Zuschauer bemerkten den Fauxpas sofort. So schrieb ein Twitter-User: "'Insekten übernehmen lebenswichtige Aufgaben. Sie bestäuben Pflanzen, darunter die meisten Getreidesorten.' Welche Getreide und welche Insekten sollen das sein? Ich habe Biologie studiert und lerne gerne etwas dazu."
Und ein anderer witzelte: "Die Recherche zum genannten Beitrag haben wohl die Mainzelmännchen gemacht, oder? Das würde zumindest erklären, wieso bei Euch Insekten Getreide bestäuben." Einige Zuschauer waren richtig verärgert. So wetterte ein User: "Wofür zahle ich Rundfunkgebühren, wenn Ihre Sendungen nicht einmal das Niveau des Schulfernsehen haben?"
Nachdem das ZDF den Fehler eingeräumt hatte, zeigten sich die meisten Twitter-User jedoch verständnisvoll. "Fehler unterlaufen allen Menschen", betonte eine Userin. Und ein anderer Nutzer schrieb: "Finde ich ok, irren ist menschlich. Und eine Richtigstellung danach ist dann auch das, was Mut und Einsicht beweist."