Die Fans der Puhdys
Der Erfolg eines Stars beruht auf seinen Fans. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Fokus auf diese wichtigen Menschen zu richten. Wir stellen Euch heute die Anhänger der Puhdys vor.
In diesem Jahr feiern die Puhdys ihr 45-jähriges Bühnenjubiläum und starten ihre große Abschiedstour. Im Laufe ihrer Karriere verkauften sie mehr als 22 Millionen Tonträger an ihre Fans – ein paar ihrer treuesten Anhänger stellen wir Euch heute vor!
rockland-sachsen.de
Den Fanclub „Rockland Sachsen“ leitet Ronny, der seit mehreren Jahren großer Fan der Band ist:
„Ich hab mit meinem Kumpel Thomas, den ich vom Angelsport kenne, den Fanclub „Rockland“ in einer Zeit gegründet, als wir in unseren Garagen immer wieder die Puhdys anhörten. Als wir dann nach zirka drei Monaten auf die Idee kamen, auch die Puhdys mal live erleben zu dürfen, fuhren wir dann zu unserem ersten Puhdys Konzert. Das war am 31. Mai 2002. Dort unterhielten wir uns mit so vielen Fans und Freunden der Band, dass uns danach klar war, wir gründen einen Fanclub, der im August 2013 elf Jahre alt geworden ist.“
Regelmäßig treffen sich die Fanclub-Mitglieder zum gemeinsamen Beisammensein:
„Wir treffen uns so oft es geht. Dadurch, dass wir in der ganzen Republik Mitglieder haben, ist es nicht so einfach, aber wir treffen uns vier bis sieben mal zu Konzerten und natürlich fahren wir auch zu Geburtstagen. Dazu gibt es bei mir zu Hause jedes Weihnachten eine Weihnachtsfeier. Natürlich treffen sich die Mitglieder auch öfters mal im kleinen Kreise, wenn es mal auf Shoppingtour beziehungsweise ins Kino geht.“
An der Band gefällt Ronny vor allem dies:
„Ja was gefällt mir an den Puhdys – zuerst muss ich sagen, bin ich beeindruckt, wie die Band in ihrem Alter noch alles so gut wegstecken. Sie sind ja nun jede Woche unterwegs, dazu kommen Autogrammstunden. Auch arbeiten sie an anderen Projekten wie zum Beispiel einer neuen CD.“
Bereits mehrfach konnte der Fanclubbetreiber die Band persönlich treffen:
„Dadurch, dass wir von Anfang an ein sehr gutes Verhältnis zum Management und den Sponsoren der Puhdys hatten, durften wir die Band auch schon vier Mal Backstage erleben. Einer der schönsten Momente war, als wir Klaus, Mitglied der Band, 2005 die Auszeichnung 'Puhdy 2005' überreichen durften. Damals stimmten viele Freunde und Fans in unserem Forum ab. Dies war ein tolles Erlebnis, worüber wir heute noch oft sprechen. Aber auch das Erlebnis zu Neujahr 2009, als wir mit dabei sein konnten, als in der Berliner o2 World Hall die Puhdys zusammen mit uns Fans und vielen weiteren Künstlern ihren 40. Geburtstag feierten. Einfach genial!“
Abschließend möchte der Fanclubbetreiber noch folgende Worte an die Band richten:
„Gesundheit sowie Schaffenskraft, auf dass sie noch das 50. Jubiläumsjahr schaffen mögen. Trotz all dem, nach nun 43 Jahren Rock'n'roll der Puhdys, denke ich mal, muss man auch so langsam an eine Zeit denken ohne die Band, auch wenn sie heute noch bei ihren Konzerten von ihrer Rockerrente singen. So muss man doch sagen 'DANKE PUHDYS' für jeden Tag mit Euch und für Eure Lieder, die jedem von uns schon einmal geholfen haben, da man sich darin wieder erkennt. Rock on - DANKE IHR PUHDYS!“
pfc-abenteuer.de
Den „Puhdys-Fanclub PFC Abenteuer 2009 aus Kropp in Schleswig Holstein“ verdanken wir Dieter Vogt, der vor fünf Jahren auf die Idee kam, eine Vereinigung für Fans ins Leben zu rufen:
„Wir haben uns im Januar 2009 als lockere Vereinigung gegründet. Das Wort Abenteuer steht in Anlehnung an das Puhdys-Lied „Abenteuer“, auf der zu diesem Zeitpunkt neu erschienenen gleichnamigen CD. Dieter „Maschine“ Birr bezeichnet es als Abenteuer, in den vergangenen und noch kommenden Jahren, Musik für die Fans zu machen. Wir vom Club betrachten es auch als Abenteuer, eine Band zu unterstützen, welche schon sehr lange im Musikgeschäft ist. Für uns Neuland und auch ein entsprechendes Abenteuer. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Ost-Band Puhdys in Kropp und Umgebung sowie auch über die Kreisgrenzen hinaus bekannt zu machen, damit es nicht immer heißt: 'Puhdys? Wer ist das denn? Kenne ich nicht.' Es geht also um die deutschsprachige Rockgruppe PUHDYS aus den neuen Bundesländern.“
Zwar gründete Dieter den Fanclub erst 2009, Fan der Band ist er jedoch bereits seit fast einem Jahrzehnt:
„Den Puhdys-Virus bekam ich 2005. Die Musik gefiel mir früher nicht. Erst nach dem 40-jährigen Bandjubiläumskonzert 2009 hatte ich die Idee, als Puhdys-Fanclub öffentlich zu werden. Für uns wenige Personen ist es, war es und bleibt es ein Abenteuer, Werbung für eine Ost-Band zu machen und ihr Liedergut als „Fanclub“ bekannt zu machen.“
Der Puhdys-Fan steckt sehr viel Zeit in die Pflege seines Fanclubs:
„Fast meine gesamte Freizeit opfere ich den Puhdys. Zeitzuweisungen gibt es nicht. Das heißt, meine Freizeittätigkeit hat sehr, sehr viel mit den Puhdys zu tun.“
Auch Fanclubtreffen stehen auf der Tagesordnung:
„Wir treffen uns in unregelmäßigen Abständen mit den ortsnahen Mitgliedern bei mir zu Hause in meinem „Puhdys-Musikkeller“, in dem auch meine riesige Puhdys-Sammlung untergebracht ist. Wir behandeln Themen wie neue DVDs ansehen und Musik hören. Ferner treffen wir die Konzertauswahl mit Kartenbestellungen, Unterkunft, Fahrgemeinschaften etc. Weiterhin werden Tätigkeiten für Werbung besprochen, Bekanntmachungen und Werbeauftritte. In der Sommerzeit wird auch sporadisch gegrillt. Gäste sind immer herzlich willkommen.“
An der deutschen Rockband gefällt dem Fanclubbetreiber vor allem dies:
„Die Puhdys gefallen mir, weil sie ehrliche Musik abliefern. Mal rockig, mal soft. Alle Texte haben für mich einen tieferen Sinn und erzählen eine Geschichte, teilweise authentisch. Ich mag ihre ungezwungene Art, nicht abgehoben und nicht abgestumpft. Meine Achtung steigt von Jahr zu Jahr, je länger sie in der Musikszene tätig sind. Leider wird ihre Musik zu wenig in den westlichen Medien und Radiostationen gespielt.“
Dieter hatte schon mehrfach die Möglichkeit, die Band zu treffen. Ein Moment ist ihm besonders in Erinnerung geblieben:
„Das war das Konzert in Landsberg 2011. Unser treues, aktives „Berliner“-Mitglied hat, anlässlich meines Geburtstages, über das Puhdys-Management eine ganz persönliche Stunde mit den Puhdys vermittelt. Eine tolle Idee, wir hatten sehr gute Gespräche über LPs aus der UDSSR. Ich werde dieses Treffen mit den Puhdys niemals vergessen und in bleibender Erinnerung behalten.“
Abschließend möchte der Fanclubbetreiber noch folgende Worte an die Band richten:
„Vielen Dank für die jahrzehntelange tolle Musik, die Ihr gemacht habt und vielen Dank für die schönen Stunden, die wir mit der Puhdys-Musik genießen konnten. Weiterhin wünsche ich den Puhdys ein langes Leben ohne Krankheit, damit sie mit ihren Songs ihre Fans noch lange erfreuen können. Ich rate ihnen, sich nicht zu übernehmen, macht mal etwas öfter Pause, spielt nicht mehr so viele Konzerte, Eure Fans haben dafür Verständnis und gönnen Euch die zusätzliche 'Freizeit'.“