Nana Mouskouri ist gleich nach Madonna die erfolgreichste Sängerin aller Zeiten. Sie hat mehr als 250 Millionen Tonträger verkauft und darf inzwischen über 300 Goldene, Platin und Diamantene Schallplatten ihr Eigen nennen. In ihrem Heimatland Griechenland begann ihre Karriere bereits in den 1950er Jahren. In Deutschland gelang Nana Mouskouri 1961 mit „Weiße Rosen aus Athen“ der Durchbruch. Der Titel rauschte auf Platz eins der Singlecharts und wurde mit Gold ausgezeichnet. Die Liste ihrer Veröffentlichungen kann sich sehen lassen! Hier erfahrt Ihr alles über die Discographie von Nana Mouskouri.
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Nana Mouskouri Discographie: Die Anfänge
Mit nur 15 Jahren begann Nana Mouskouri ihre musikalische Ausbildung am Hellenischen Konservatorium in Athen. In dieser Zeit entdeckte sie ihre Begeisterung für Jazz und ließ sich von ihren Vorbildern Ella Fitzgerald, Billie Holiday und Frank Sinatra inspirieren. Das Athener Konservatorium entließ sie zwar ohne Abschluss, aber die begabte Sängerin verfolgte hartnäckig weiter ihren Weg.
1958 wurde sie Mitglied in dem Quartett Athenians und trat mit Jazzmusik in Athener Clubs auf. Noch im gleichen Jahr lernte sie den Komponisten Manos Hadjidakis kennen, der ihr half, in ihrem Heimatland Griechenland ihre erste Single zu veröffentlichen.
Ihre musikalische Vielseitigkeit und große Sprachbegabung ermöglichten Nana Mouskouri bald eine weltweite Karriere. Sie singt neben ihrer Muttersprache Griechisch auf Deutsch, Englisch und Französisch, Spanisch und Italienisch sowie einzelne Lieder auf Niederländisch, Portugiesisch, Japanisch, Russisch, Wallonisch und Hebräisch. Kein Wunder also, dass Nana Mouskouris Discographie beachtlich ist!
Nana Mouskouri Discographie: sechs Goldene Schallplatten
Insgesamt sechs Goldene Schallplatten konnte Nana Mouskouri für ihre Alben einheimsen. Diese dokumentieren unmissverständlich den Erfolg der Sängerin und die große Beliebtheit, der sich ihre Musik hierzulande erfreut.
Nach ihren ersten Veröffentlichungen in Deutschland ließ der große Erfolg nicht lange auf sich warten. 1980 bekam Nana Mouskouri in Deutschland ihre erste Goldene Schallplatte für ihre 1975 veröffentlichte Platte „Sieben schwarze Rosen“. 1981 kam die CD auf den Markt, die Nana Mouskouris große Hits „Adios“, „Ave Maria“ und die gleichnamige Single „Sieben Schwarze Rosen“ beinhaltet.
1981 und 1982 folgten bereits die nächsten großen Auszeichnungen für die sympathische Sängerin. Das 1976 veröffentlichte Album „Die Welt ist voll Licht“ bekam ebenfalls den Goldstatus verliehen, genauso wie das 1981 veröffentlichte „Alles Liebe...“.
Auf dem, mit einer weiteren Goldenen Schallplatte prämierten, Album „Lieder, die die Liebe schreibt“ interpretiert Nana Mouskouri deutschsprachige Klassiker wie „Sag‘ mir, wo die Blumen sind“ und „Muss i denn“ neu.
Auch unser wichtigstes Familienfest dürfen wir gemeinsam mit Nana Mouskouri feiern. 1976 veröffentlichte sie „die schönsten deutschen Weihnachtslieder“. Das Album wird alle Jahre wieder gerne gehört und bekam schließlich im Jahr 1990 Gold verliehen.
Nana Mouskouri Discographie: musikalische Vielfalt
Sie nennt sich selbst „Die Stimme“ und das ist sie in der Tat. Die Frau hat wirklich Talent! Man hört ihr ihre gute Gesangsausbildung an. Stilistisch variiert sie zwischen Jazz, Chanson und klassischem Gesang, wie sie ihn am Athener Konservatorium gelernt hat.
Die quirlige Griechin steckt ihr ganzes Herzblut in ihre Lieder. Ihre Eltern waren zwar der Meinung, ihre jüngere Schwester Jenny habe die bessere Stimme, aber Nana bringe die wahre Liebe zum Singen mit – und die ist der Garant für echten Erfolg, wie ihn uns die heute 79-Jährige vorlebt.
1962 geht ein Traum für die bekennende Jazz-Anhängerin in Erfüllung: Der Produzent Quincy Jones nimmt mit ihr das Jazz-Album „The Girl from Greece Sings“ in New York auf. Die Veröffentlichung öffnet Nana Mouskouri zwar die Türen zum amerikanischen Musikmarkt, doch der große Erfolg in Übersee bleibt zunächst aus. Als das Album im Jahr 2000 in Deutschland unter dem Titel „Nana Mouskouri in New York“ wieder veröffentlicht wird, wird es zum Kassenschlager und holt 2002 die Goldene Schallplatte. Die allesamt englischsprachigen Lieder erinnern an den Stil des großen Jazz-Musikers Frank Sinatra und zeigen eine ganz andere Seite der, bisher eher für ihre Schlager und Chansons bekannten, Sängerin.
Bereits 1991 erklärte Nana Mouskouri, „Am Ziel meiner Reise” zu sein – so der Titel des in diesem Jahr veröffentlichten Albums. Doch Innehalten ist nichts für sie. Sie will immer weiter, musikalisch Neues ausprobieren.
Mit ihrer 1998 erschienenen CD „Die Stimme“ setzt Nana Mouskouri sich gewissermaßen selbst ein Denkmal. Beim Hören des Albums kann man ihre unterschiedlichen Hits und ihre große Stilvielfalt nur bestaunen.
2004 erschien zu Nana Mouskouris 70. Geburtstag ihr Best Of-Album „Ich hab gelacht, Ich hab geweint“: Zwei CDs vollgepackt mit sowohl den gängigen Songs der leidenschaftlichen Sängerin, für die wir sie kennen und lieben, als auch eher unbekannten Liedern und einer Handvoll neuer Stücke.
Nana Mouskouri Discographie: die vergangenen fünf Jahre
In den letzten Jahren ist es etwas ruhiger geworden um die Sängerin mit der schwarz gerahmten Brille. Im Jahr 2007 wagte sich Nana Mouskouri an die literarische Front und veröffentlichte ihre Memoiren, zunächst auf Französisch und Englisch. Die deutsche Übersetzung „Stimme der Sehnsucht – Meine Erinnerungen“ erschien im Oktober 2008.
2008 veröffentlichte sie auch eine Zusammenstellung ihrer größten Welterfolge. „Meine schönsten Welterfolge“ vereint 20 große Hits von Nana Mouskouri und schaffte es auf Anhieb in die deutschen Charts.
2009 ging „die Stimme“ sogar noch einmal für einige Tage ins Tonstudio, um für ihre CD „Meine schönsten Welterfolge Vol. 2“ drei neue deutschsprachige Lieder aufzunehmen.
Die 2012 erschienene CD „Rendez-Vous“ war ihr eine Herzensangelegenheit. Eigentlich wollte die inzwischen 79-jährige Griechin sich ja aus dem Musikgeschäft zurückziehen. Doch sie braucht das Singen wie die Luft zum Atmen und so ging sie zusammen mit befreundeten Stars noch einmal ins Studio. Internationale Künstlergrößen wie Alain Delon, Julio Iglesias, Joan Baez oder Roch Voisine sind zusammen mit ihr zu hören. Unter anderem nahm sie für die Platte gemeinsam mit ihrer Tochter Lenou noch einmal den großartigen Titel „Sieben schwarze Rosen“ auf.
Die Nana Mouskouri Discographie im Überblick
- 1966 „Nana Mouskouri“
- 1966 „Weiße Rosen aus Athen (und ihre großen Erfolge)“
- 1968 „Griechische Gitarren mit Nana Mouskouri“
- 1971 „Lieder meiner Heimat“
- 1971 „Nana Mouskouri international“
- 1972 „Nana Mouskouri singt internationale Weihnachtslieder“
- 1974 „Spotlight on”
- 1975 „Sieben schwarze Rosen“
- 1976 „Die Welt ist voll Licht“
- 1976 „Passport“
- 1976 „Nana Mouskouri singt die schönsten deutschen Weihnachtslieder“
- 1978 „Lieder, die die Liebe schreibt“
- 1978 „Glück ist wie ein Schmetterling“
- 1979 „Sing dein Lied“
*1979 „Kinderlieder“ - 1980 „Wenn ich träum‘“
- 1980 „Concert `80“ (Live-CD)
- 1981 „Alles Liebe...“
- 1981 „Meine Lieder sind mein Leben“
- 1982 „Nana“
- 1982 „Ein Leben zu zweit – ‚Die Stimme‘ singt Welterfolge von Robert Stolz“
- 1983 „Farben - Colours - Couleurs – Colores”
- 1984 „Vergiss die Freude nicht“
- 1985 „Alone”
- 1986 „Kleine Wahrheiten“
- 1987 „Du und ich”
- 1988 „The magic of Nana Mouskouri”
- 1988 „Konzert der Gefühle”
- 1991 „Am Ziel meiner Reise”
- 1991 „Only love - The best of Nana Mouskouri”
- 1992 „Blumen der Liebe – Meine größten Erfolge“
*1995 „Nur ein Lied“ - 1998 „Die Stimme“
- 2000 „Classic”
- 2000 „Nana Mouskouri in New York“
- 2001 „Erinnerungen – Meine größten deutschen Erfolge“
- 2001 „At her very best”
- 2004 „Ich hab gelacht, Ich hab geweint“
- 2008 „Meine schönsten Welterfolge“
- 2009 „Meine schönsten Welterfolge Vol. 2“
- 2012 „Rendez-Vous“
