Songs zum Grübeln
Werdet Ihr zum Weihnachtsfest auch etwas traurig und lasst Ihr zu dieser Zeit das Jahr Revue passieren? Melancholie greift an Weihnachten um sich, wenn alle Einkäufe erledigt sind – hier sind ein paar Lieder zum Nachdenken.
Morgen ist es soweit – Heiligabend ist da. Weihnachten ist eine Zeit, in der der Konsum gerne mal überhand nimmt. Eigentlich sollten wir durchatmen, nachdenken, inne halten. Wer nicht unbedingt die klassischen Weihnachts-CDs einlegen will, sich aber dennoch Lieder zum Nachdenken wünscht, der bekommt hier ein paar Empfehlungen.
„Über den Wolken“ von Reinhard Mey
1974 schrieb Reinhard Mey ein Lied, das später zu den Jahrhundertliedern gehören sollte. Er machte am Flugplatz Wilhelmshaven-Mariensiel seinen Flugschein. Als er einem Flugzeug beim Abheben zusah, wurde er nachdenklich und schrieb sie nieder. Ein wunderbar melancholischer Titel für die besinnliche Zeit.
„Ein bisschen Frieden“ von Nicole
Nicole sang zum Eurovision Song Contest 1982 „Ein bisschen Frieden“ – etwas, das wir uns nicht nur zum Weihnachtsfest, sondern das ganze Jahr über wünschen. Wie wir alle wissen gewann der Titel den Wettbewerb und machte die damals 17-Jährige berühmt. Die Single verkaufte sich 5 Millionen Mal. Eines der schönsten Lieder zum Nachdenken.
„Wunder gibt es immer wieder“ von Katja Ebstein
Schon zwölf Jahre zuvor beteiligte sich Katja Ebstein am ESC. 1970 sang sie „Wunder gibt es immer wieder“ und erreichte damit einen dritten Platz. In den deutschen Charts kletterte sie damit auf Platz 16. Sie nahm den Titel noch in fünf weiteren Sprachen auf, unter anderem Japanisch.
„Jenseits von Eden“ von Nino de Angelo
1983 sang Nino de Angelo den von Drafi Deutscher geschriebenen Song „Jenseits von Eden“. Der damals 19-Jährige wurde mit dem Titel international erfolgreich, was ihn allerdings auch schnell in einen Sumpf aus Drogen, Alkohol und Sex abstürzen ließ. Eines der traurigsten Lieder zum Nachdenken.
„In the Ghetto“ von Elvis Presley
Elvis Presley veröffentlichte im Januar 1969 „In the Ghetto“ – im Januar wohlgemerkt, heute wird der Titel meistens zur Weihnachtszeit in den Radios gespielt. Es war Presleys einzige Nummer Eins in Deutschland. In dem Lied geht es um einen verschneiten Tag in Chicago, wo ein Kind zur Welt kommt, das zwangsläufig auf die schiefe Bahn gerät. Der Song appelliert daran, bei Leid nicht wegzusehen, um den ewigen Teufelskreis zu durchbrechen.
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