Denn wenn et Trömmelche jeht
Was wäre Karneval ohne 1000 Takte Stimmung? Zu der verrückten Jahreszeit gehören Lieder, die zum Mitschunkeln und Singen einladen. SchlagerPlanet hat für Euch in die Karnevals-Songs 2016 reingehört...
Morgen beginnt die heiße Phase des Karnevals. Zu jeder neuen Saison gehören neue Lieder. Auch dieses Jahr haben viele Künstler neue Titel vorgelegt. Wir haben für Euch einige inspirierende Titel zusammengetragen, die zum Mitsingen in der Kneipe, auf den Karnevalssitzungen und auf der Straße einladen.
Kölner Klassik
Undenkbar ist ein Karneval ohne die Kölner Kultband Bläck Fööss. Seit 46 Jahren sind sie eine musikalische Instanz und liefern auch in dieser Saison mit den beiden Liedern „Fastelovend sin mer widder do“ und „Freiheit Allaf“ ihren karnevalistischen Beitrag. Von genauso durchschlagendem Kaliber sind die bekannten Höhner um Sänger Hennig Krautmacher, die mit dem neuen Titel „Kumm los mer danze“ einen neuen Hit zum Karneval gelandet haben. Seit kurzem befinden sie sich in neuer musikalischer Besetzung und haben am 8. Januar ein Musikvideo zur ersten Single aus dem aktuellen Album „Alles op Anfang“ veröffentlicht.
Musikalisches vom Rhein
Doch jedenfalls im Rheinland ist Karneval bereits seit dem 11. November 2015 im vollen Gange. So hat das hat das Label Rhingtön eine Zusammenstellung seiner Stars mit dem Titel „Rhingtön Karneval Folge 6“ für die aktuelle Karnevalszeit veröffentlicht. Darauf zu finden sind unter anderem Größen wie:
- Brings mit „Jeck Yeah“
- Miljö mit „Schön ist anders“
- Crocodiles mit „Janz Kölle steht Kopp“
- Querbeat mit „Tschingderassabum“
- Domstürmer mit „Ohne Dom ohne Rhing ohne Sunnesching“
- Lupo mit „Gepenster“
oder auch die KölschFraktion mit ihrem Appel ans Singen, nicht Reden, „Schwad nit un sing“.
Ebenfalls aus dem Karneval nicht wegzudenken ist Comedian und Liedermacher Bernd Stelter. Mit dem Titel „Ein Leben lang„ von seiner aktuellen CD „Wer Lieder sing, braucht keinen Therapeuten“ gedenkt er liebevoll emotionaler Weise seiner Mutter. So richtig karnevalistisch wird es aber mit „Domisundu“ vom selben Album.
Räuber, Cowboy oder Indianer?
„Cowboy und Indianer“ ist nicht nur seit jeher ein beliebtes Kinderspiel und bevorzugtes Kostümmotiv, sondern auch ein Liedklassiker von Olaf Henning, der Spaß und Kummer vergessen lässt. Diesem Motto folgen auch die Räuber aus Köln mit ihrem Jubiläumsalbum „Dat es Heimat“ (VÖ 8.1.2016). 25 Jahre gibt es die Bands bereits. Neben Klassikern befinden sich viel Neues auf der CD. Bekannt als Live-Garant präsentiert die Band ihre Lieder 200 mal mit Auftritten in Köln und dem ganzen Rheinland, auf Kostüm- oder Fracksitzunngen, auf Damen- oder Herrensitzungen und auf Bällen und Karnevalspartys. Doch auch nach der „jecken“ Zeit geht es weiter mit Live-Auftritten, unter anderem ab dem 26. April im Rahmen der „Klüngel-Kölsch-Revue“.
„Mer stelle alles op der Kopp“
„Mer stelle alles op der Kopp“ lautet das Motto der Karnevalssaison 2016 und alte wie neue Bands haben sich ins Zeug gelegt, das feierwillige Volk mit frischem Liedgut zu erfreuen. Die Micky Brühl Band steuert dabei im Sinne eines „So jung kommen wir nicht mehr zusammen“ den Titel „Su jung wie hück“ bei, die drei Mädels von LA MÄNG starten poppig-süß in Mundart mit „Tarzan & Schäng“ durch und Stefan Dahm, erst zwölf Jahre alt und seit drei Jahren Star des Kölner Karnevals, liefert mit „Sunndachsjeld“seinen Beitrag zum Umgang mit Taschengeld in Rhumba-Manier. Musikalisch werden diese Saison alle Register gezogen. Also: Los jonnn!
Bläck Fööss: Karneval ist ein Seelenaustausch
Kaum zu glauben: Die Bläck Fööss waren nicht immer eine Ikone der kölschen Mundart. Heute sind sie jedoch eine Combo, die unweigerlich mit der Domstadt am Rhein verbunden ist – mit den Menschen und dem Kölner Karneval.