Unfassbar entspannend ist der neue Sound von Stefan Gwildis. Seine Stimme ist die deutsche Version von Jamie Cullum – lässig und charakterstark. Am 18. September bringt Stefan Gwildis seine neues Album „Alles dreht sich“ raus. Vorab kann man verraten, dass ein Kauf dieser CD sich lohnt. Wenn auch nicht für jeden Schlagerfan.
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Es geht ans Meer, es geht zu einer Kathedrale. Stefan Gwildis verbringt einen wunderschönen Sonntagnachmittag mit dem Zuhörer. Die CD ist textlich so tiefgründig und ausgereift, dass sie zusammen mit den Melodien ein sehr hohes Niveau erreicht. Der Gitarrensound beim ersten Song des Albums „Alles dreht sich“ namens „Mein Meer“ lässt einen relaxen und die Zeilen einer Liebeserklärung lauschen. Gilt sie wohl dem Meer oder einer schönen Frau? Vielleicht ja sogar beides.
Ganz anders ist der zweite Song „Naja Naja“. Er klingt nach Samba und lässt das Tanzbein nicht still stehen. Wo das Album mit ganz sanften Tönen startete, ist beim zweiten Stück vor allem Rhythmus im Programm. Doch wer als Schlagerfan hier Discofoxsound sucht, wird enttäuscht. Dieses Album ist jazzig, soulig, bluesig, klassisch – aber deutschsprachig.
Die Titelliste
Diese Songs finden sich auf der neuen CD:
- „Mein Meer“
- „Naja Naja“
- „Handvoll Liebe“
- „Doppelhaushälftenherz“
- „Alles Dreht Sich“
- „Pollerhocken“
- „Zu Dir“
- „Alles Gute“
- „In Meiner Kathedrale“
- „Nö“
- „Wo Wir Hingehen“
- „Sonntag“
Das ist Stefan Gwildis
Der 57-jährige Sänger ist gebürtiger Hamburger. Vielleicht lässt sich auch somit seine große Liebe zum Meer erklären, denn von Kindesbeinen an war die Hansestadt sein Dreh- und Angelpunkt. Als Sohn eines Reifenhändlers und einer Hutmacherin schlug er schon früh den künstlerischen Weg ein. Im Kindesalter ölte er bereits seine Stimme und machte Gesangsübungen. Im Jahr 1982 dann die erste Band: Das Duo „Aprillfrisch“ war gegründet. Sein erstes Album mit Chartplatzierung erschien 2003.
Hier dreht sich alles
Das Album wird seinem Namen gerecht. Bei Stefan Gwildis dreht sich alles – vom Jazz bis zum Soul oder einem Hauch von Samba ist alles dabei. Doch waschechte Schlagerfans könnten hier enttäuscht werden: Stefan Gwildis hat deutschsprachige Texte, aber liefert keinen Disco-Fox oder Schlagerpop.
Das Album ist in erster Linie ein kleines Überraschungsei: mal sind die Songs beruhigend, mal sind sie wild. Mit zwölf Songs ist es sehr ausgereift und für Zuhörer gemacht, die für verschiedene Musikrichtungen zu haben sind.