Dass Sarah Lombardi eine der beeindruckendsten Stimmen Deutschlands hat, sollte mittlerweile eigentlich jeder wissen. Spätestens mit ihrem Sieg im vergangenen Jahr bei „The Masked Singer“ hat sie aber auch bewiesen, dass ihr Erfolg nicht nur von ihrer damaligen DSDS-Teilnahme oder dem Medien-Hype um die Beziehung zu Pietro abhängt.
Hier zählte schließlich nur die Stimme – und Sarah Lombardi riss alle in ihren Bann. Jetzt gibt es mit „Im Augenblick“ das neue Album von Sarah zu hören und eines ist klar: Gänsehaut-Momente sind hier garantiert.
Sarah Lombardi von Gänsehaut zu Latino-Dance-Sound
Das trifft besonders auf die Ballade „Ich“ zu, die Sarah schon im Februar als Single veröffentlicht hat. Hier schenkt uns die Sängerin eine Ehrlichkeit und Verletzlichkeit gepaart mit ungemeiner Stärke, wie sie etwa auch Sarah Connor in vielen ihrer Songs ausstrahlt. Auf dem Album findet sich zudem eine wunderbare Akustik-Version von „Ich“, die noch ein Stück mehr unter die Haut geht.
Ansonsten liefert „Im Augenblick“ viel Sound für die Strand-Party, nach der sich die meisten in Deutschland wohl aktuell sehnen. Schon der Titel des ersten Songs „Te Amo Mi Amor“ gibt das vor. Das Thema Latino-Dance-Sounds gepaart mit deutschen Texten funktioniert im Deutsch-Pop-Bereich ja seit Jahren wunderbar. Und auch hier geht es auf. „Bailando con Fuego“ und „Verliebt“ schlagen dann in die gleiche Kerbe.
Neben gefühlvollen Balladen und Latino-Klängen gibt es aber noch einen dritten Hauptstrang auf Sarahs neuem Album: Synthi-Club-Sounds im Stile der schwedischen Pop-Sängerin Robyn. Besonders der treibende „Im freien Fall“ klingt nach diesem Vorbild, geht dann aber auch wieder den Schritt zurück in den ruhigeren Pop und fügt sich so gut in das Album ein.