Die Musik von Johannes Oerding ist mittlerweile kein Geheimtipp mehr. Der 35-Jährige überzeugt bereits seit dem Jahr 2009 konstant mit einfallsreichen, gefühlvollen und mitreißenden deutschen Pop-Songs. Am 5. Mai veröffentlicht Johannes Oerding mit „Kreise“ nun sein mittlerweile fünftes Album. SchlagerPlanet hat für Euch reingehört und stellt Euch die neue Platte vor.
Deutsch-Pop aus Hamburg
Über den Status des absoluten Newcomers ist Johannes Oerding bereits lange hinaus. Seine Musik-Karriere begann bereits 2009, als er im Vorprogramm von Bands wie „Simply Red“ und „Ich+Ich“, sowie der Sängerinnen Ina Müller und Stefanie Heinzmann auf der Bühne stand. Im selben Jahr veröffentlichte Johannes Oerding sein Debüt-Album „Erste Wahl“ und ging damit selbst auf große Tournee. Sein mitreißendes und berührendes Songwriting und eine tolle Bühnenpräsenz brachten ihm in der Folge viele Zuhörer – auch für seine folgenden drei Alben.
2013 erreichte er mit seinem Song „Nichts geht mehr“ sogar den zweiten Platz beim Bundesvision-Songcontest, bei dem er für seine Wahlheimat Hamburg antrat, obwohl er eigentlich aus Nordrhein-Westfalen stammt. Der Hintergrund: Oerding ist mit Sängerin und Moderatorin Ina Müller zusammen und lebt mit ihr zusammen im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Musikalisch kam 2015 so etwas wie die Krönung für den Songwriter, für sein Album „Für immer ab jetzt“ bekam er eine goldene und für „Alles brennt“ sogar eine Platin-Schallplatte überreicht. Heute erscheint nun sein fünftes Album „Kreise“, mit dem der 35-Jährige seine Geschichte weiterschreiben will.
Der Kreis schließt sich
Auf „Kreise“ versucht Johannes Oerding einerseits seinem bewährten Stil treu zu bleiben, geht aber gleichzeitig neue Wege und liefert ein Pop-Album, das noch einige Wellen schlagen wird. Der Kern seiner Lieder sind stets die Texte, in denen er sowohl tiefe Momente verarbeitet, als auch zu neuen Ufern aufbrechen möchte. Musikalisch verpackt er seine Geschichten dementsprechend unterschiedlich: Gefühlvolle Balladen instrumentalisiert er zurückgenommen und lässt dadurch eine extreme Nähe entstehen, während andere Lieder in ein eindrucksvolles Feuerwerk aus Fanfaren und Trompeten gesetzt werden, bei dem man sofort mitgerissen wird.
Was sich durchzieht ist die unverwechselbare Stimme des Musikers, mit welcher er den Zuhörer schon bei den ersten Tönen emotional erreicht. Man hat fast das Gefühl, Johannes Oerding würde ein kleines Privat-Konzert im Wohnzimmer geben, wenn man die Platte einlegt. Dafür sorgt auch die fein abgestimmmte Produktion von „Kreise“ – die der Stimme genug Raum zum Atmen lässt und sie wunderbar ergänzt, einrahmt und nach vorne hebt.
14 Songs und 6 Zugaben
Insgesamt finden wir auf „Kreise“ ganze 20 Lieder. Neben 14 voll-produzierten Songs, inklusive der aktuellen Single „Kreise“, liefert uns Johannes Oerding noch sechs Akustik-Titel, die er allein mit seiner Gitarre eingespielt hat. Gerade bei diesen Liedern erleben wir Johannes Oerding ganz nah und gefühlvoll. Doch das Album ist sicherlich keine reine Schmuseplatte – „Kreise“ trifft die richtige Mitte aus emotionalen Balladen und schnellen, mitreißenden Pop-Nummern, die viele andere Deutsche Singer-Songwriter verfehlen. Ein Soundtrack zum Wohlfühlen.
Hier alle Titel von „Kreise“ im Überblick:
Kreise
Tetris
Hundert Leben
So schön
Leuchtschrift (Große Freiheit)
Freier Fall
Love Me Tinder
Unser Himmel ist derselbe
Weiße Tauben
Die Zeit nach der Zeit danach
Zieh dich aus
Stein für Stein
Nur unterwegs
Zwischen Mann und Kind
Kreise (Akustik)
Hundert Leben (Akustik)
Love Me Tinder (Akustik)
Unser Himmel ist derselbe (Akustik)
Stein für Stein (Akustik)
Auf die andere Seite (Akustik)
Johannes Oerdings neues Album "Kreise" ist am 5. Mai 2017 beim Sony-Teil-Label Columbia erschienen.