Vicky Leandros: heiße Anwärterin auf „Album des Jahres“!
„Das ist mein persönlichstes Album“, sagt Vicky Leandros selbst über ihr neues Album „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. SchlagerPlanet erklärt, warum diese CD neue Maßstäbe setzen wird und für jeden Schlager-Fan ein absolutes Muss ist.
„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ sagt Vicky Leandros musikalisch. Was wir jedoch wissen: Dieses Album setzt eine neue Marke im Schlagergeschäft, in vielerlei Hinsicht. Vicky Leandros bringt eine neue CD auf den Markt und das hat gute fünf Jahre gedauert. Natürlich wurden die Stimmen der Fans immer lauter und sicherlich hat auch die Künstlerin selbst Lust auf frische Songs verspürt. Doch vielleicht hatte eine neue Produktion einen eigenen Reifungsprozess – je länger man gewartet hat, desto besser wurde es. Die Lieder sind knackig, anders und textlich sehr tiefgründig.
Eigentlich lässt sich sagen, dass das Album schon besonders ist und vor allem einige Besonderheiten ausmacht. Kurios ist beispielsweise, dass die Songs in Vicky Leandros Küche aufgenommen wurden. So sollten die Aufnahmen möglichst persönlich werden. Am heimischen Herd wird sonst nur für Gäste fürstlich gekocht, nun standen Mikrophon und High-Tech in der Küche, statt Suppentöpfe. Dass das Album so ungewöhnlich produziert wurde, scheint die Künstlerin rückblickend in ihrem Schaffen zu bestätigen. „Es ist mein persönlichstes Album“, sagt Vicky Leandros heute.
Wahrscheinlich spielte hier auch der Wohlfühlfaktor eine große Rolle. Und Hand aufs Herz: Besonders beim Kochen neigen Menschen dazu, ein Liedchen zu trällern. So abwegig ist der Gedanke der Küchen-Produktion dann nicht.
Diese Tracks sind auf der CD
Die Playlist von „Ich weiß, dass ich nichts weiß“:
- „Das Leben und Ich“
- „Ich weiß, dass ich nichts weiß“
- „Mein Lied für dich“
- „Warum kann’s nicht immer so sein“
- „Mama ich werde alt“
- „Du kannst auf mich zählen“
- „Ich will alles“
- „Ein Zuhause“
- „Der Vorhang fällt“
- „Frag den Wind“
- „Der Sommer unsres Lebens“
- „Still“
Das Album startet ganz klassisch und im typischen Vicky-Stil. „Das Leben und Ich“ klingt vertraut, hat im Intro einen Hauch von „Ich liebe das Leben“, welches einer ihrer größten Hits ist. Der Refrain erzählt vom Wiederaufstehen, nachdem ein Vorhaben schief gegangen ist.
Der zweite Song des Albums ist dann jedoch eine riesige Überraschung: Hier stechen deutlich Vicky Leandros‘ griechische Wurzeln hervor. Ihre Stimme gleicht griechischen Popsängern, wie Despina Vandi, und auch die Melodie bietet Mittelmeer-Flair. Auch bei „Warum kann’s nicht immer so sein?“ hat man das Gefühl, im Sommerurlaub zu sein. Dieser Song ist wie gemacht für eine schöne Spritztour durch einen Urlaubsort!
Eine tiefgründige Ballade gibt es mit „Der Sommer unseres Lebens“ – der Text geht einem direkt ans Herz. Hinzu kommt Vicky Leandros wundervolle Stimme, die besonders bei Balladen brilliert.
Und eine Überraschung gibt es als letzten Song des Albums: „Still“ ist ein Cover von der Band Jupiter Jones. Dieser einzigartige Song wurde von Vicky Leandros neu interpretiert.
Deshalb ist das Album ein absolutes Muss
Es ist schon ein kleines Überraschungsei, das Vicky Leandros da ihren Fans serviert. Schon beim Reinhören in einzelnen Songs wird klar: Dieses Album wird einen neuen Maßstab setzen. Dass Vicky Leandros fünf Jahre gebraucht hat, um eine neue CD zu produzieren, wirkt beim Zuhören wie durch einen Windhauch weggeblasen. Die Songs sind ausgereift, die Texte stammen hauptsächlich aus Vicky Leandros‘ Feder und vor allem die Melodien sind abgerundet. Ihre griechischen Wurzeln werden an mehreren Stellen spürbar. Irgendwie schafft es die Sängerin, den Sommer auf dieser CD zurück zu holen. Und zum Cover des Songs „Still“ lässt sich nur sagen: Ganz großes Kino! Diese CD könnte ein heißer Anwärter auf den Titel „Album des Jahres“ sein.