Alle Fans handgemachter Dialektmusik könnten mit Granadas neuem Album „Ge bitte“ den Soundtrack für ihren Urlaub gefunden haben. Die Grazer Band bleibt ihrem Mix aus Pop, Gitarren-Rock und Ziehharmonika auch auf ihrem zweiten Album treu und singt in bestem Austro-Dialekt über verlorene und gefundene Liebe oder auch „Mallorca im Regen“. Dabei bleibt die fünfköpfige Musik-Kombo aber immer extrem positiv, tanzbar und versprüht nicht die Schwere, ihrer Wiener Musik-Kollegen.
Von Granada nach „Mallorca im Regen“
Schon mit ihrem Debüt-Album „Granada“ haben die gleichnamigen Grazer sich eine treue Fangemeinschaft erspielt. Das liegt auch an den mitreißenden Live-Performances der Band. Vorbilder hat die Band musikalisch nicht nur im Austro-Rock, sondern auch in der englischsprachigen Indie-Rock-Welle: Vor allem The Strokes haben es dem Gitarristen deutlich angetan – das ist auch auf Album Nummer zwei wieder so. Doch die US-Amerikaner haben in ihrer Musik sicher keine Ziehharmonika und singen nicht in bester Grazer Mundart über „Scheiß Berlin“ oder die neuen Glitzer-Klamotten eines österreichischen It-Girls. Den Charm, den Granada mit diesem Mix aus internationalem Beat- und Gitarren-Sound, sowie Ziehharmonika und langgezogenem, nasalem Dialekt-Gesang, der alles nicht so wirklich ernst nimmt, versprühen, nimmt den Hörer sofort an der Hand und passt perfekt zu einem spontanen Roadtrip in den Süden.
Granadas „Ge bitte“ ist am 22. Juni 2018 erschienen. Hier kommen alle Titel des Albums im Überblick:
- Miad vom Tanzen
- Die Stodt
- Sauna
- Berlin
- Marie
- Prada
- Messer
- Mallorca im Regen
- Gin
- Kopfverlorn
- Vom Herz kummt
- Verwoitn
