Die besten Hits zur fünften Jahreszeit

Kölle alaaf!

Manche Lieder sind unweigerlich mit dem Karneval verbunden. Jedes Jahr kommen jedoch neue Melodien hinzu, die die Feierwütigen zum Tanzen antreiben. Hier erfahrt Ihr, was es dieses Jahr Neues gibt.

Musik gehört zum Karneval wie Krapfen.

Manche Lieder sind aus dem Karneval nicht mehr wegzudenken. Tausende singen die Songs auf Partymeilen, in der Kneipe und auf den berühmten Karnevalssitzungen. Jedes Jahr kommt ein neues Sortiment an Songs dazu, dass die Karnevalsstimmung im Rheinland und auch im Rest von Deutschland anheizen soll. Schlager und die kölsche Mundart sind dabei in jedem Jahr ein beliebtes Rezept für den Karnevalshit, bei dem es sich super „Kamelle“ einsacken und ein Kölsch trinken lässt.

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Doch jedes Jahr wird das Repertoire an Mitsing-Hits ausgeweitet. Welche Songs es in diesem Jahr neu auf die Ohren gibt, erfahrt Ihr hier.

Neue Songs zu Karneval 2015


Norman Langen – „Wunderbar“

Mit seinem Lied „Wunderbar“ liefert Norman Langen eine Hymne für die Normalo-Mädchen, die aber für ihn in ihrer eigenen Art dennoch wunderbar sind. „Ich besinge in den Strophen, dass meine Partnerin von anderen als nicht sehr hübsch angesehen wird und sie auch ein bisschen schwerer ist und sich nicht in einer Tour schminkt.“ Ein quirliger Beat und ein einprägsamer Refrain begründen das Karnevalpotential dieses Lieds, dass der ehemalige „DSDS“-Teilnehmer gemeinsam mit Matthias Reim aufgenommen hat.

Kasalla – „Alle Jläser huh“

Mit „Pirate“ veröffentlichten die Jungs bereits einen Hit der letzten Jahre: Die Kölner Nachwuchsband Kasalla, auf Deutsch „Ärger“, hat für diesen Karneval gleich zwei Hits im Gepäck. „Stadt met K“ und „Alle Jläser huh“ sollen dieses Jahr zur jecken Zeit erschallen. Die Botschaft von „Alle Jläser huh“ geht weiter als der bloße Titel vermuten lässt. „Komm wir trinken auch mit jenen, die im Himmel sind.“, heißt es unter anderem in dem Lied. Das ist ein sehr schönes Lied, in dem sich Kasalla wirklich mit dem Leben und dem Tod befasst, mit diesen Kontrasten.“, meint auch die Kölner Kultband Bläck Fööss.

Kasalla singen von Piraten und Captain Jeck.
©Kasalla

Jürgen Milski – „Oh Helene“

Auch die Schlagerqueen selbst wird mit ihrem WM-Hit „Atemlos“ auf den Karnevalspartys zu hören sein. Doch damit nicht genug. Diese Karnevalssaison singt Jürgen Milski eine Ode an die schöne Helene, die er im Oktober veröffentlichte. Durch ein langes „Ohhh“ und einen schmeichelhaften Text wird das Lied sicher schnell den Weg in den richtigen Gehörgang finden. Bereits vor der Veröffentlichung war der Ex-„Big Brother“-Kandidat sich sicher einen neuen Party-Hit kreiert zu haben. „Das wird eine tanzbare Nummer diesmal!“

Brings – „Polka, Polka, Polka“

Brings, benannt nach Frontmann Peter Brings, sind seit Jahren eine feste Größe im Kölner Karneval. „Superjeilezick“ oder „Dat is geil“ schallten in den letzten fünf Jahren über die Festmeilen. Das wird sich dieses Jahr vermutlich auch nicht ändern, jedoch kommt mit „Polka, Polka, Polka“ ein weiteres Lied hinzu. Wie der Titel vermuten lässt, handelt es sich um eine tanzbare Nummer, die die Band Brings übrigens auch schon mit Volksmusikant Florian Silbereisen performte. Das Akkordeon spielt die Hauptrolle im Lied, das von der „Wolga bis zum Rhein“ Karnevalsstimmung verbreiten soll. Mit dazu lieferten Brings vor wenigen Wochen noch ein Album.

Die Höhner – „Zu dir oder zu mir?“

„Die Karawane zieht weiter“, „Schenk mir dein Herz“ und „Viva Colonia!“ – alles Hits von den Höhnern. In diesem Jahr widmen sie sich einer anderen Frage des Alltags „Zu dir oder zu mir?“. Dabei handelt es sich um eine gemächliche Mitschunkel-Nummer. Ein gehöriger Ohrwurm für die nächste Karnevalssaison. Zu diesem Lied wird sich sicherlich die eine oder andere Karnevalsbekanntschaft finden.

Bläck Fööss – „Dat kann uns keiner nemme“

Die Bläck Fööss sind die dienstälteste Kölner Band. Rund 45 Jahren stehen sie auf der Bühne – zu Beginn, wie ihr Name sagt, barfuß. Diese Angewohnheit haben sie abgelegt, ihre Lieder büßten jedoch nichts ihrer Beliebtheit ein. „Mer losse d´r Dom in Kölle“ oder „Du bess die Stadt“ möchte niemand mehr missen. Für diesen Karneval warteten die Bläck Fööss mit „Dat kann uns keiner nemme“ auf, eine etwas melancholischere Vision auf den Karneval. Sie selbst erleben aber ein Revival eines ihrer älteren Lieder: „Unser Stammbaum“. „Durch diese aktuelle Situation der Zuwanderer und Flüchtlinge ist dieses Lied wieder aktuell geworden.“, meinten sie im Gespräch mit SchlagerPlanet.

Wer von kölschen Karnevals-Hits nicht genug bekommen kann, findet auf diesem Sampler noch viele andere Titel für die fünfte Jahreszeit:

Mit Sicherheit werden diese Lieder jedoch nur als Ergänzung fungieren. Denn wer kann sich einen Karneval ohne das rote Pferd von Markus Becker, Mickie Krauses „Schatzi, schenk mir ein Foto“ oder Mr. „Ich bin ein Döner“ Tim Toupet vorstellen?

Auch Jürgen Milski wünscht Euch eine tolle Karnevalssaison.
©SchlagerPlanet