„Musst du ins Heim?“: Carolin Kebekus rechnet knallhart mit Thomas Gottschalk ab?
Das hat gesessen: Carolin Kebekus schießt heftig gegen Thomas Gottschalk in ihrer Show.
Carolin Kebekus schießt gegen Thomas Gottschalk
In ihrer aktuellen „Carolin Kebekus Show“ im WDR nahm die Kölner Comedienne Carolin Kebekus (43) kein Blatt vor den Mund und griff Thomas Gottschalk (74) scharf an. Anlass für die scharfe Kritik waren Gottschalks jüngste Äußerungen in einem Interview mit dem Spiegel und in seinem neuen Buch „Ungefiltert: Bekenntnisse von einem, der den Mund nicht halten kann.“
Seine Aussagen, darunter „Ich habe Frauen rein dienstlich angefasst“ oder er würde „keinen Aufzug mehr betreten, in dem nur eine Frau steht“ aus Angst, sich einen „metoo“-Skandal einzufangen, sorgten für ziemlich viel Wirbel.
„Letzter großer Aufreger: Thomas Gottschalk“
Carolin Kebekus nutzt die Gelegenheit, Thomas Gottschalk in ihrem Stand-up humorvoll zu zerlegen. „Letzter großer Aufreger: Thomas Gottschalk! Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Thomas Gottschalk Opfer geworden und hat sich seinen ganzen Frust als unverstandenes Genie mal von der Seele geschrieben“, beginnt sie spöttisch.
Sie hinterfragt ironisch, ob heute jemand auf der Seite des TV-Urgesteins stünde und fügt scherzhaft hinzu: „Würde ich heute hier stehen, wenn ich nicht schon als Kind Thomas Gottschalk bei ‚Wetten Dass‘ gesehen hätte? Ja, wahrscheinlich schon.“
„Thommy, musst du ins Heim gehn?“
Daraufhin widmet Carolin Kebekus dem Enterteiner den Song „Tommi“ der Band AnnenMayKantereit – jedoch umgedichtet auf „Thommy“. Mit den Worten: „Thommy, musst du ins Heim gehn? Vielleicht checkst du ja nicht, was die Jugend so spricht, oder, dass man als Mann, statt Mist labern, auch schweigen kann“, greift sie Gottschalks Distanz zur Jugendkultur und seine polarisierenden Äußerungen auf.
Weiter singt Carolin: „Thommy, mach dein Hörgerät an! Damit du hörst: ‚Irgendwann, irgendwann, irgendwann, fangen wir hier zum x-ten Mal zu kotzen an.‘“ Zum Schluss kündigt sie mit einem Augenzwinkern an, dass sie wetten würde, „100 Kölner und Kölnerinnen vor der Flora“ zum Mitsingen zu bringen – eine Stadtwette, die nicht ganz ernst gemeint war, aber ihren Standpunkt klarmacht.