Anna Ermakova: Jetzt rechnet sie mit Boris Becker ab
In ihrer Doku "Absolut Anna Ermakova" bricht die 23-Jährige ihr Schweigen und erzählt, wie es war, als "Besenkammeraffäre" von Boris Becker aufzuwachsen.
Anna Ermakova: Die "Besenkammeraffäre" von Boris Becker
In der vergangenen "Let's Dance"-Staffel holte sich Anna Ermakova (23) nicht nur den Sieg, sondern tanzte sich auch in die Herzen der Zuschauer. Zuvor war die junge Frau - zumindest in Deutschland - vor allem als uneheliche Tochter von Boris Becker (56) bekannt, als sogenannte "Besenkammeraffäre" des Tennisstars.
Auch, dass Anna ihrem berühmten Vater schon als kleines Kind unglaublich ähnlich sah, trug sicherlich weiterhin dazu bei, dass man nie vergaß, von wem sie abstammte. Mit ihrer "Let's Dance"-Teilnahme traf die gebürtige Britin nun selbst die Entscheidung in die Öffentlichkeit zu treten - offenbar eine gute Entscheidung.
"Hätte mir oft gewünscht, aus einer 'normalen' Familie zu kommen"
Durch ihre Teilnahme an der RTL-Tanzshow konnte Anna Ermakova die Sympathien der Zuschauer für sich zu gewinnen und sich somit ein Stück weit von ihrem Image als "Ausrutscher" von Boris Becker befreien. Mittlerweile hat sie sogar einen eigenen Song herausgebracht (ein Cover von "Behind Blue Eyes" der Rockband The Who) und sitzt aktuell in der Jury von "Das Supertalent".
Als Kind jedoch war sie alles andere als glücklich über die ganze Aufmerksamkeit, die ihr zuteilwurde. Das zumindest wird in ihrer eigenen Doku "Absolut Anna Ermakova", die am 17. Februar 2024 auf RTL ausgestrahlt wird, deutlich. Der "Bild" zufolge erzählt Anna darin, wie sie von der Presse belagert wurde.
So hätten sich die Fotografen in den Bäumen versteckt, wenn ihre Großmutter sie zum Schulbus gebracht hätte. "Ich hätte mir oft gewünscht, aus einer 'normalen' Familie zu kommen", rechnet die 23-Jährige mit ihrem Vater ab.
"Keiner wusste, wer ich wirklich bin"
Trotz der vielen Aufmerksamkeit hatte Anna nie das Gefühl, dass es dabei wirklich um sie selbst ging: "Keiner wusste, wer ich wirklich bin. Ich hatte das Gefühl, dass viele schon eine vorgefertigte Meinung von mir hatten. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Leute mich scheitern sehen wollten."
Zumindest das dürfte jetzt anders sein. Dennoch hätte sie es aber lieber so weit geschafft, ohne vorher als Tochter von Boris Becker bekannt zu werden: "Jedes Kind will doch ohne Eltern erfolgreich sein", so Anna.