Schluss mit dem Quotenkampf!

ZDF platziert „ZDF-Fernsehgarten“ mit Andrea Kiewel neu

Sonntagmorgen

Dem „ZDF-Fernsehgarten“ und „Immer wieder sonntags“ wurde in den letzten Jahren von einigen Medien ein regelrechter Konkurrenzkampf unterstellt. Nun gibt es eine Änderung, die das verhindern soll…

Andrea Kiewel Stefan Mross
Andrea Kiewel und Stefan Mross senden beide am Sonntag.

Seit die ARD ihre Sendung „Immer wieder sonntags“ nochmals um eine halbe Stunde verlängert hatte, standen viele Schlagerfans am Sonntagmorgen vor einer schweren Entscheidung: Eine Stunde überschnitten sich der „ZDF-Fernsehgarten“ und „Immer wieder sonntags“, der Quotenkampf verhärtete sich. Damit soll nun Schluss sein: Ab der nächsten Saison soll der „Fernsehgarten“ im ZDF erst ab 11:50 Uhr gesendet werden. So überschneiden sich die Sendeformate nur noch um etwa zehn Minuten.

Unverständnis des ZDF

Die Entscheidung der ARD „Immer wieder sonntags“ 2015 auf 120 Minuten auszudehnen stieß beim ZDF auf wenig Verständnis. „Die ARD opfert auf der Suche nach besseren Quoten alle guten Vorsätze und Abmachungen“, meinte Norbert Himmler, ZDF-Programmdirektor damals gegenüber dem Medienmagazin „dwdl.de“. Einige Medien berichteten auch von einem Kampf zwischen den beiden Moderatoren Andrea Kiewel und Stefan Mross. Dem widersprach Stefan Mross auf Facebook: „Für mich ist Kiwi seit Jahren ein großes Vorbild, weil ich weiß, welche Kraft dahinter steht um solche Formate wie den ‚Fernsehgarten‘ oder ‚Immer wieder sonntags‘ zu stemmen.“

Auch gestern meldete sich der „Immer wieder sonntags“-Moderator auf Facebook zu Wort: „Ich finde es dem Fernsehzuschauer gegenüber sehr fair. Der Konkurrenzkampf ist vorbei, somit kann man keine Äpfel mehr mit Birnen vergleichen.“

„IWS“ und „ZDF-Fernsehgarten“

Seit dem Jahr 2005 moderiert Stefan Mross die Unterhaltungssendung „Immer wieder sonntags“. Im letzten Jahr triumphierte der Moderator im Quotenduell gegen seine Kollegin Andrea Kiewel und ihre Show „ZDF-Fernsehgarten“, nachdem die Show um eine halbe Stunde verlängert wurde und somit die öffentlich-rechtlichen Shows eine Stunde zeitgleich liefen. Die neuen Sendezeiten könnten dieses Verhältnis jedoch verändern.

Melanie Gladbach
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