Der Eurovision Song Contest 2015 wird in Österreich stattfinden. Zu verdanken haben die Österreicher das Conchita Wurst, die mit ihrem Song „Rise Like A Phoenix“ die Zuschauer überzeugen konnte. Und das, obwohl es im Vorfeld sogar eine Petition gegen ihre Teilnahme gegeben hatte. Conchita selbst konnte ihr Glück kaum fassen. „Wir sind eine Einheit“, so Conchita kurz nach ihrem Sieg. Mit 290 Punkten ließ Conchita Wurst ihre Konkurrenz hinter sich. Damit holte sich Österreich seit 1966 das erste Mal wieder den Sieg beim ESC.
Die weiteren Platzierten
Deutschland mit dem Trio Elaiza musste sich hingegen mit einem 18. Platz zufrieden geben. Für „Is it right?“ hatten nicht genügend Zuschauer abgestimmt. Ein durchschnittliches Ergebnis für die Deutschen, die bis auf den Sieg von Lena, in den vergangenen Jahr meist nicht gut weg kamen in dem Wettbewerb. Lena konnte 2010 den Sieg nach Deutschland holen. Damit war sie die erste, die des nach Schlagersängerin Nicole geschafft hatte. Platz zwei geht an die Niederlande und Platz drei holte sich Schweden. Sie alle galten im Vorfeld bereits als Favoriten.
Zweifel vor dem ESC-Auftritt
Schon in den Wochen vor dem heutigen Abend polarisierte Conchita Wurst. Ihre Stimme blieb von Beginn an unbestritten, doch ob die Sängerin mit ihrem eigenwilligen Look punkten würde in den anderen europäischen Ländern, blieb offen. Vor allem Russland stellte sich gegen die transsexuelle Künstlerin, die eigentlich Thomas Neuwirth heißt. Auch dies war einer der Gründe für Conchita Wurst, überhaupt diesen Weg zu gehen und am ESC teilzunehmen. Mehr Toleranz und Verständnis für Menschen, wie sie es sind, ein Ziel, dass die 26-Jährige Künstlerin erreichen wollte.