Tausende Bürger betroffen: Noch diese Woche wird gestreikt

Tausende Bürger betroffen: Diese Woche wird gestreikt

Da ist Chaos vorprogrammiert.

Der letzte Streik der GDL, bei dem Logführer, Zugbegleiter, Werkstattmitarbeiter und viele andere Angestellte der Deutschen Bahn, für mehr Lohn kämpften, dauerte ganze 50 Stunden und richtete im Mai ein regelrechtes Chaos an. Menschen mussten ihren Urlaub absagen oder umplanen. Andere konnten nicht zur Arbeit. Viele Reisende und Pendler warteten an den Bahnsteigen vergeblich auf ihren Zug. Jetzt soll wieder gestreikt werden und schon diese Woche.

Ein Flixtrain-Zug wird durch einen Bahnhof

War bis gestern noch unklar, wann die GDL den Streik beginnen wird, steht der Zeitraum jetzt fest: Vom 15. November, 22 Uhr, bis zum 16. November, 18 Uhr, legen alle Mitarbeiter der Deutschen Bahn ihre Arbeit nieder. Es wird nicht nur für mehr Lohn gestreikt, sondern auch für die Auszahlung der Inflationsprämie. Außerdem soll die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 Stunden auf 35 Stunden reduziert werden, ohne dass der Lohn geringer ausfällt. Gerade Letzteres ist ein großer Streitpunkt zwischen den beiden Parteien.

Die GDL will sogar noch einen Schritt weitergehen. Während die Verhandlungsführer der Deutschen Bahn einen "Weihnachtsfrieden" fordern, sehen das die Streik-Vertreter ganz anders. Wenn es sein muss, werde man auch über die Weihnachtstage streiken. Schließlich wolle man mit den Streiks etwas erreichen und bei der Gegenseite etwas bewirken. Wenn die GDL ihre Drohung wirklich wahrmacht und man vorher keine Einigung erzielt, wird für die Menschen über Weihnachten das reinste Chaos ausbrechen. Gerade in der Zeit verreisen viele Menschen, da sie über die Feiertage zu ihren Familien und Freunden reisen wollen, um dort die Ferien zu verbringen. Wenn die Züge komplett ausfallen, wird für viele Menschen das Fest ausfallen. Das wäre eine Katastrophe.

Adrian
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