Für Millionen Autofahrer: Das wird nächstes Jahr teurer

Darauf müssen sich Autofahrer einstellen

Immer wieder wird alles teurer. Ob es die Lebenshaltungs- oder die Energiekosten sind, kaum ein Bereich im Leben der Menschen in Deutschland bleibt von Teuerungen verschont. Nun trifft es wieder einmal die Autofahrer, die sich auf einen größeren Ausgaben-Posten in ihren Finanzen einstellen müssen. Und dies hat auch direkt etwas mit ihrem Auto zu tun. Verhindern lässt sich diese Erhöhung auch nicht.

Diese neue Preiserhöhung tritt ab nächstem Jahr in Kraft. Ca. 7,4 Millionen Autofahrer sind in Deutschland von den Mehrausgaben betroffen. Wie hoch sie für den jeweiligen Autofahrer ausfällt, hängt von vielen Faktoren ab. Ein Faktor ist der Wert des Fahrzeugs, das man fährt. Danach wird die sogenannte Typklasse für jeden Wagen bestimmt. Für jedes einzelne Modell spielt zudem die Unfallstatistik eine große Rolle. Je mehr Unfälle ein bestimmter Fahrzeugtyp verursacht hat, desto höher ist er in der Schadensbilanz. In Folge steigt auch die Typklasse für dieses Modell. Zu den teureren Modellen zählen die hochmotorisierten Oberklasse-Modelle oder SUVs. Ein weiterer Faktor ist die Region, in der der Autofahrer lebt. Diese werden in die sogenannten Regionalklassen eingeteilt. Wer zum Beispiel in Berlin, Hamburg oder dem Rheinland wohnt, für den ist die Regionalklasse auch höher. Er bezahlt folglich mehr.

So kommt es, dass aufgrund der Typklasse und der Regionalklasse sowie der neuen Unfallstatistik viele Autos in den Versicherungen höher eingestuft werden. Damit erhöht sich ab 2024 für ungefähr 7,4 Millionen Autofahrer die Versicherungsprämie für ihr Kfz deutlich. Das hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) an Informationen herausgegeben. Für ca. 5,4 Millionen Autofahrer werden die Kfz-Beiträge günstiger. In der Unfallstatistik gibt es für die älter werdenden Modelle weniger Unfälle, womit auch die Typklasse für diese Fahrzeuge sinkt. Für die Mehrheit der Autofahrer - das sind ca. 29,4 Millionen - ändert sich dagegen gar nichts. Sie zahlen genauso viel an Versicherungsprämie wie vorher.